Mongolischer Führerschein gefälscht
(ots) - Am Mittwoch, den 06.04.2011 gegen 13:30 Uhr hielt
eine Zivilstreife der Münsterschen Polizei einen Pkw im Autobahnkreuz
Münster-Nord an. Der Wagen war mit fünf Asylsuchenden aus der
Mongolei besetzt.
Bei der Kontrolle zeigte der Fahrer einen mongolischen Führerschein
vor. Da er jedoch bei der Einreise angegeben hatte, keine Papiere zu
besitzen, kam dies den eingesetzten Beamten spanisch vor. Bei genauer
Untersuchung stellte sich denn auch heraus, dass es sich bei dem
Ausweispapier um eine Totalfälschung handelte. Der Fahrer erhielt
eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Doch damit nicht genug. Er hätte auch zu Fuß nicht nach Münster
kommen dürfen. Seine Aufenthaltserlaubnis war nämlich auf das
Stadtgebiet Gronau beschränkt. Diese suchte bereits mittels
Aufenthaltsermittlung nach ihm und einem weiteren Mitfahrer. So kam
noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen ausländerrechtliche
Bestimmungen dazu.
Da auch die vier Mitfahrer keine Fahrerlaubnis besaßen, wurde die
Weiterfahrt untersagt und die fünf Landsleute traten den Rückweg von
ihrem Ausflug mit öffentlichen Verkehrsmitteln an.
Verfasser: Marcus Messerschmidt
Jan Schabacker
PP Münster
Pressestelle
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Datum: 07.04.2011 - 15:16 Uhr
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