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Pkw-Fahrerin wollte Polizisten an der Nase herumführen

ID: 380049

(ots) - Ohne gültige Fahrerlaubnis wurde am frühen
Mittwochmorgen (06.04.2011) gegen 04.00 Uhr eine Hagenerin in einem
Ford Fiesta mit Kölner Kennzeichen bei einer Verkehrskontrolle
angetroffen. Dabei gab sich die 44-Jährige als ihre in Köln lebende
Schwester aus und versuchte mit allerlei Ausreden die Polizeibeamten
an der Nase herumzuführen. So gab sie vor, von einem Casinobesuch aus
Duisburg zu kommen und auf dem Weg zu ihrer Schwester zu sein, die
sich bei der Mutter in Hagen aufhalte. Sämtliche Papiere:
Personalausweis, Führerschein und Fahrzeugschein, habe sie in ihrer
Wohnung in Köln vergessen. Auf den Einwand der Beamten, dass sie für
den Einlass ins Casino aber einen Ausweis benötigt habe, erklärte
sie, dort persönlich bekannt und ohne Ausweis hereingekommen zu sein.
Da im Fahrzeug auch eine Handtasche lag, baten die Beamten darum,
einen Blick hineinwerfen zu dürfen und fanden prompt den
Personalausweis der 44-Jährigen. Bei der Überprüfung der Personalien
stellte sich heraus, dass die Hagenerin keine gültige Fahrerlaubnis
hat, weil sie ihr entzogen worden war. Als die Beamten die Frau
daraufhin zwecks Personalienfestestellung mit zur Wache nehmen
wollten, beharrte sie immer noch darauf, die Schwester zu sein und
einen Führerschein zu besitzen. Telefonisch rief sie einen Verwandten
hinzu, der den Polizisten Fahrzeugschein und Führerschein
aushändigte. Obwohl auf dem Foto eine ganz andere Frau abgebildet
war, blieb die 44-Jährige standhaft bei ihren Behauptungen. Erst als
die Beamten mit ihr zur Anschrift der Mutter fuhren und dort der
Schwester gegenüberstanden, nutzte kein Leugnen mehr. Bei der
Schwester handelte es sich zweifelsfrei um die in dem Führerschein
abgebildete Frau. Somit war der 44-Jährigen die Anzeige sicher. Aber
auch gegen die 50-jährige Schwester wurde ein Verfahren eingeleitet,




weil sie Halterin des Fiesta ist und der 44-Jährigen den Wagen
überlassen hatte, obwohl die keinen Führerschein mehr besitzt.




Cornelia Leppler
PP Hagen
Pressestelle
Tel.: 02331-986 1510
Fax.: 02331-986 1599
E-mail: cornelia.leppler(at)polizei.nrw.de


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Datum: 08.04.2011 - 13:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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