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Kassel:

Folgemeldung 3 zu:

Mutmaßliche Erpresser bei Geldübergabe festgenommen;

Beide Täter legen Geständnis ab; Motiv: Spielsucht und Schulden

ID: 382702

(ots) - (Beachten Sie bitte auch unsere bisherigen
Pressemitteilungen zu diesem Fall, zuletzt von heute, 11:21 Uhr, mit
dem Titel: "27-Jähriger will angeblich nur Geldabholer gewesen sein")

Die beiden am Donnerstagabend um 21:38 Uhr an einer Telefonzelle
in der Wolfhager Straße in Kassel-Rothenditmold von Beamten einer
Kasseler Spezialeinheit festgenommenen Tatverdächtigen haben die
Erpressung des 50-jährigen Geschäftsmannes aus Kassel in vollem
Umfang gestanden. Nach der Vernehmung des 56 Jahre alten Täters, die
heute Mittag mit Hilfe eines Dolmetschers durchgeführt wurde, räumte
anschließend auch der 27-Jährige die Tat in vollem Umfang ein. Er
hatte zunächst angegeben, nur ein unwissender Bote und Geldabholer
gewesen zu sein. Beide sollen auf Anordnung der Kasseler
Staatsanwaltschaft, die Anträge auf Untersuchungshaft gestellt hat,
noch heute dem Haftrichter beim Amtsgericht in Kassel vorgeführt
werden.

Der Ältere hatte offenbar die Idee zur Erpressung des
Geschäftsmannes

Wegen hohen Geldbedarfs aufgrund seiner Spielsucht war offenbar in
dem 56-Jährigen die Idee gereift, den Kasseler Geschäftsmann zu
erpressen. Da der Geschäftsmann ein sehr hochwertiges und teures
Fahrzeug fahre und auch ansonsten einen wohlhabenden Eindruck gemacht
habe, hätte man ihm die Zahlung von 50.000,- Euro zugetraut. Einige
Tage, so das Ergebnis der Vernehmungen, musste der 56-Jährige wohl
Überzeugungsarbeit bei seinem jüngeren Mittäter leisten, der
allerdings auch selber von erheblichen Schulden gedrückt wird.
Schließlich reifte ein Tatplan, den beide am Donnerstag gemeinsam
umsetzten. Die Telefonate führte der 27-Jährige, den Aussagen nach
aber offenbar nach den Vorgaben des Älteren. Bei den Anrufen, so die
Geständnisse, seien immer beide in der Telefonzelle gewesen. Das
erpresste Geld habe man im Erfolgsfall anschließend fifty-fifty




teilen wollen. Soweit kam es bekanntermaßen aber nicht.

Wolfgang Jungnitsch

Kriminaloberrat Tel.: 0561 / 910 - 1008




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Ausserhalb der Regelarbeitszeit
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drucken  als PDF  an Freund senden   Verkehrsunfall mit leichtverletzten Kradfahrern  Pressebericht Polizeidirektion Limburg-Weilburg 15.04.2011
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Datum: 15.04.2011 - 14:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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