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Wasserschutzpolizei und maritime Sicherheit:

Vertreter aller Küstenländer trainieren schwierige Einsatzlagen vor Wilhelmshaven

ID: 392263

(ots) - "Indem wir unter authentischen
Einsatzbedingungen gemeinsam anspruchsvolle Szenarien trainieren,
stellen wir sicher, dass wir auch länderübergreifend schwierigste
maritime Einsatzlagen bewältigen können", zog der Chef der
niedersächsischen Wasserschutzpolizei Thomas Simson ein erstes Fazit
der gemeinsamen Übung an der Jade. Rund 20 Vertreter aus Bremen,
Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen
stellten sich kürzlich an der Nordsee einem umfassenden
Trainingsprogramm, um das reibungslose Zusammenspiel der
Sicherheitskräfte unter Echtbedingungen zu trainieren. Im Mittelpunkt
der jährlichen Übung mit schnellen und wendigen Schlauchbooten, die
dieses Jahr von der niedersächsischen Wasserschutzpolizei
ausgerichtet worden war, stand die Abwehr und Verhinderung von
Gefahren sowie Straftaten von See her. "Im Zweifel gilt es
gefährliche Personen in ihren Wasserfahrzeugen bereits auf See als
solche zu erkennen und sie schnellstmöglich dingfest zu machen",
betont Simson. Dies gelte insbesondere im Zusammenhang mit
Gefahrguttransporten auf dem Wasser oder Veranstaltungen mit Bezug
zum Wasser. Das professionelle Zusammenspiel von Kräften der
Wasserschutzpolizei sei bereits bei länderübergreifenden
MOX-Brennelementtrans-porten und dem G 8-Gipfel in Heiligendamm
hervorragend unter Beweis gestellt worden, so Simson weiter. Um
diesen hohen Standard zu halten und weiter auszubauen werde geübt.
Insgesamt sieben Schlauchbootbesatzungen unter der Übungsleitung von
Polizeihauptkommissar Hans Michel trainierten vor dem Marinehafen in
Wilhelmshaven unter anderem das Abwehren von schnellen Angriffen, die
Kommunikation während eines Einsatzes und das Navigieren unter
schwierigsten Wetterverhältnissen. Die Auswertung der Erkenntnisse
erfolgte unmittelbar am neuen Standort der Wasserschutzpolizei, dem




Kompetenzzentrum an der Jade. Von dort werden künftig die Standorte
der Wasserschutzpolizei in Emden, Wilhelmshaven, Brake, Stade sowie
die Leitstelle der Wasserschutzpolizei in Cuxhaven zentral geführt.
Als Basisschiff für das Übungsgeschehen fungierte das dort
stationierte Polizeiküstenboot "W 3". "Wichtig ist uns ebenso die
wirkungsvolle und verlässliche Kooperation mit anderen Behörden",
beschreibt der Leitende Polizeidirektor das Vorgehen. Zu diesem Zweck
seien auch Sequenzen mit dem Gewässerschutzschiff "Mellum" des
Wasser- und Schifffahrtsamtes Wilhelmshaven integriert worden. Fazit
der einwöchigen Übung: Im Rahmen ihrer ständigen Präsenz ist die
Wasserschutzpolizei mit ihren wendigen Schlauchbooten nicht nur im
Wattenmeer in der Lage, im Notfall schnell und sicher zu reagieren.
"Wenn es darauf ankommt, springen wir mit unseren gut ausgebildeten
Polizeibesatzungen auch unseren Partnern länderübergreifend
unverzüglich und professionell zur Stelle."/wo




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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Karsten Wolff
Telefon: 0511/9695-1004
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Datum: 21.04.2011 - 12:56 Uhr
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