Alkohol- und Maibaumkontrollen in der Nacht zum 1.Mai
(ots) -
Polizei gibt Hinweise zum sicheren Transport von Maibäumen
In der Nacht zum 1. Mai 2010 wird die Bonner Polizei verstärkt die
Autofahrer und Autofahrerinnen kontrollieren. Neben den
Alkoholkontrollen werden auch die zahlreichen nächtlichen
"Maibaum-Transporte" im Fokus der Überprüfungen stehen.
Erfreulicher Weise gab es in den vergangenen Jahren keine Unfälle
im Bonner Bereich, trotzdem möchte die Polizei im Vorfeld der
Mainacht einige Hinweise geben:
Das Auto darf mitsamt Ladung nicht höher als 4 Meter und nicht
breiter als 2,55 Meter (Pkw 2,50 m) sein.
Der Maibaum darf grundsätzlich nicht nach vorne über das Fahrzeug
hinausragen. In einer Höhe von 2,50 Meter darf er um 50 cm nach vorne
über das Fahrzeug hinausragen. Der Maibaum darf bis zu einer
Transportstrecke bis 100 km drei Meter nach hinten überstehen.
Besonderes gefahrenträchtig ist erfahrungsgemäß das Festzurren von
Bäumen auf Autodächern. Dies ist nicht zulässig und stellt einen
Verstoß gegen die ordnungsgemäße Sicherung von Ladungen dar.
Beleuchtungseinrichtungen des Fahrzeuges dürfen durch die Baumkrone
nicht verdeckt werden.
Ragt die Ladung mehr als 1 Meter über die Rückstrahler des
Fahrzeuges nach hinten hinaus, ist sie durch eine Fahne bzw. bei
Dunkelheit durch eine Leuchte mit rotem Licht kenntlich zu machen.
Auf Ladeflächen von Anhängern und im Kofferraum bzw. Laderaum von
Pkw dürfen Personen nicht befördert werden.
Bei nicht ordnungsgemäß beladenen Fahrzeugen wird durch die
Polizei die Weiter-fahrt untersagt. Den Fahrern drohen
Verwarnungsgelder oder Anzeigen.
Zudem besteht die Gefahr, dass die Kraftfahrzeugversicherung Schäden,
die durch einen unsachgemäßen, also verkehrswidrigen Transport der
Bäume entstanden sind, nicht übernimmt.
Bei den Kontrollen werden die Beamten natürlich auch den
rechtmäßigen Erwerb der geschlagenen Bäume überprüfen. Daher sollte
die entsprechenden Quittungen der Forstämter unbedingt mitgeführt
werden.
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Datum: 26.04.2011 - 09:31 Uhr
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