Folgemeldung zu Sachschadenunfall auf der A 7:
Zur Bergung steht nur linker Fahrstreifen zur Verfügung
(ots) - (Sehen Sie auch unsere heutige Erstmeldung,
"Verkehrsbehinderungen durch länger andauernde
Fahrstreifensperrungen-Stauende befindet sich in einer Kurve)
Bei dem heutigen Unfall auf der A 7 in Fahrtrichtung Nord, dauern
die Bergungsarbeiten, insbesondere das Umladen der Holzpakete aus dem
verunfallten Sattelzug in einen zweiten zur Unfallstelle beorderten
Sattelzug noch mindestens eine Dreiviertelstunde an. Zum Rangieren
eines Gabelstaplers, der die rund sechs Meter langen Holzpakete, es
handelt sich um Bauholz, von dem verunfallten Sattelzug heraushebt
und in das zweite beauftragte Transportfahrzeug einer Firma aus
Guxhagen setzt, musste auch der mittlere Fahrstreifen gesperrt
werden. Der Verkehr kann momentan nur auf den linken Fahrstreifen
vorbei geleitet werden und staut sich mit zunehmender Tendenz
momentan (16.15 Uhr) über drei Kilometer zurück. Die Anschlussstellen
Ost und Nord mussten nicht gesperrt werden.
Nach Angaben der den Unfall aufnehmenden Beamten der Baunataler
Autobahnpolizei trug sich der Unfall gegen 13.20 Uhr wie folgt zu:
Ein 48 Jahre alter Autofahrer aus Meinhard, der mit einem
51-Jährigen aus Sontra unterwegs war, fuhr an der Anschlussstelle Ost
von der Bundesstraße 7 kommend auf die Autobahn 7 in Fahrtrichtung
Nord auf. Da er an der Anschlussstelle Nord die Autobahn wieder
verlassen wollte, blieb er auf dem durchgängigen Beschleunigungs-
bzw. Abfahrtsstreifen. Der 50-jährige Sattelzugfahrer aus Rumänien,
der mit einer tschechischen Zugmaschine mit geschlossenem
niederländischen Auflieger für eine tschechische Firma unterwegs war,
wollte von der A 7 an der Anschlussstelle Nord abfahren und übersah
dabei beim Wechsel auf den die Anschlussstellen Ost und Nord
verbindenden Fahrstreifen den Pkw des 48-Jährigen. Bei dem
Zusammenprall wurde der Pkw vor das Führerhaus des Sattelzuges
gedreht. Der Sattelzugfahrer leitete eine Vollbremsung ein und schob
mit seinem Fahrzeug das Auto bis zum endgültigen Stillstand ungefähr
noch 50 Meter vor sich her. Bei der Bremsung verrutsche die Ladung
und drückte gegen eine Stütze zwischen Führerhaus und Auflieger.
Dadurch verbog sich diese Stütze und in Folge dessen auch die Wand
des Führerhauses, was dazu führte, dass sich das Führerhaus nicht
mehr bewegen ließ.
Alle drei Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Nach Einschätzung der den Unfall aufnehmenden Beamten der
Autobahnpolizei entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 60.000
Euro.
Sabine Knöll
Kriminalhauptkommissarin 0561 - 910 1020
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen
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Datum: 03.05.2011 - 16:44 Uhr
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