110511-4-K Razzia gegen Betrügerbande
(ots) - Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:
Heute (11. Mai) in den frühen Morgenstunden haben
Staatsanwaltschaft und Polizei Köln mehr als dreißig Wohnungen einer
Betrügerbande in Köln und Bergheim durchsucht. Das Verfahren richtet
sich derzeit gegen zwölf Beschuldigte im Alter zwischen 19 und 45
Jahren.
Der Bande wird zur Last gelegt , seit März 2007 mindestens 23
Verkehrsunfälle vorgetäuscht zu haben. Anschließend kassierten die
Beteiligten von der Versicherung für die "Schadensregulierung"
mehrere 10.000 Euro.
"Wir haben nicht nur bei den zwölf Hauptbeschuldigten durchsucht,
sondern auch bei weiteren knapp zwanzig Unfallbeteiligten. Die Masche
war meistens immer gleich. Einer der Tatverdächtigen hat sich ein
altes Auto besorgt und dann nach Absprache mit seinem 'Gegner' einen
Unfall verursacht", so der Leiter der Ermittlungsgruppe. "Zur
Unfallaufnahme wurde dann die Polizei hinzugezogen, um die
'offiziellen' Unterlagen an die Versicherung weiterzuleiten. Später
haben sie sich die von den Versicherungen gezahlten Schadenssummen
geteilt", schilderte der Ermittler weiter. Der Gesamtschaden beläuft
sich auf mehr als 100.000 Euro.
Bei den Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial, wie
Handys, Unfallmitteilungen und Schadensregulierungsbelege
sichergestellt. Darüber hinaus wurden noch weitere Unterlagen zu noch
nicht bekannten fingierten Verkehrsunfällen aufgefunden. Die
Ermittlungen hierzu und die Vernehmungen der Beschuldigten und Zeugen
dauern derzeit noch an. (dr)
Polizeipräsidium Köln
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Datum: 11.05.2011 - 10:33 Uhr
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