Bundespolizei warnt vor Taschendieben - Aktuelle Fälle am Düsseldorfer Hauptbahnhof
(ots) - Mit Blick auf die laufenden und kommenden
Großveranstaltungen in Düsseldorf warnt die Bundespolizei vor
Taschendieben. Events wie der Eurovision Song Contest oder
internationale Messen ziehen bekanntermaßen Besucher aus aller Welt
an. Ein Anreiz, dem die gut organisierten Taschendiebe nicht
widerstehen können.
Die Fahnder der Bundespolizei sind daher in den nächsten Tagen
vermehrt im Einsatz und werden konsequent gegen Taschendiebe
vorgehen.
Den vermeintlichen Opfern möchte die Bundespolizei einige
nützliche Verhaltensregeln an die Hand geben: Nur soviel Bargeld
mitnehmen, wie benötigt wird.
Geld, Papiere, Kreditkarten und andere Wertsachen sollten dicht am
Körper getragen werden - vorhandene, verschlossene Innentaschen
benutzen.
Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite
oder unter dem Arm geklemmt tragen.
Das Gepäck nie unbeaufsichtigt lassen.
Misstrauisch werden, wenn man angerempelt, beschmutzt oder
bedrängt wird.
Heute Vormittag (11. Mai) haben Taschendiebstahlsfahnder den
"Beutezug" dreier Taschendiebe (21, 29, ??) am Düsseldorfer
Hauptbahnhof gestoppt. Festnahme von zwei Tätern, ein Täter flüchtig.
Um 10.45 Uhr konnten die Fahnder das Trio erstmalig bei ihren
"Aktivitäten" beobachten. Immer wieder wurden vermeintliche Opfer
ausgespäht und begutachtet. Am Ende traf es eine ältere Dame, die
beim Einstieg in den ICE 547 bedrängt und bestohlen wurde. Zwei der
drei Tatverdächtigen wurden nach kurzer Flucht gestellt und
festgenommen. Dem Dritten gelang mit Hilfe eines weiteren Komplizen
die Flucht. Dieser wartete abfahrbereit in der Schlegelstraße in
seinem Wagen. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte nicht zur
Ergreifung der Flüchtigen.
Das Diebesgut wurde durch die Beamten sichergestellt. Die
Geschädigte wurde hierüber telefonisch informiert. Die Bundespolizei
ermittelt nun wegen Bandendiebstahls gegen die Tatverdächtigen. Die
Entscheidung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf bezüglich des weiteren
Verlaufs wird am Abend erwartet.
Ein weiterer Fall ereignete nur wenig später in einer S-Bahn. Hier
waren es vier Taschendiebe - zwei Frauen (14, 16) und zwei Männer
(17, 38) -, die eine Reisende um ihr Hab und Gut erleichtern wollten.
Das Pech für die "Bande" war, dass zivile Fahnder sich zuvor unter
sie gemischt hatten und somit die Tat aus nächster Nähe beobachten
konnten. Das nur kurz erlangte Portmonee ging an die rechtmäßige
Besitzerin zurück.
Die Festgenommenen müssen sich nun ebenfalls dem Tatvorwurf
"Bandendiebstahl" stellen. Auch hier entscheidet die
Staatsanwaltschaft über den weiteren Verbleib.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Armin Roggon
Telefon: +49 (0) 211 179276-150
E-Mail: bpoli.duesseldorf.presse(at)polizei.bund.de
Bismarckstraße 108
40210 Düsseldorf
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.
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