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(859) "Stinkefinger" wurde zum Verhängnis

ID: 405275

(ots) - Die Missachtung von Zeichen und Weisungen von
Polizeibeamten sowie das dreiste Verhalten eines 24-jährigen
Fahrradfahrers wurden ihm gestern Nachmittag (16.05.2011) letztlich
zum Verhängnis. Der Mann wurde einem Ermittlungsrichter beim
Amtsgericht Nürnberg vorgeführt.

Gegen 15:30 Uhr waren zwei Beamte der VPI Nürnberg mit der
Verkehrsregelung an der Kreuzung Erlanger Straße / Kilianstraße
beschäftigt. Obwohl in der Erlanger Straße für den Fahrverkehr
deutliche Haltezeichen angezeigt waren, fuhr der 24-Jährige mit einem
Fahrrad weiter. Dabei zeigte er dem regelnden Beamten auch noch den
sog. "Stinkefinger".

Nur wenige Meter weiter standen zwei weitere Beamte der VPI
Nürnberg, die gerade ihre Kollegen ablösen wollten. Sie hatten den
Vorfall beobachtet und nahmen sofort die Verfolgung des mittlerweile
flüchtenden Mannes auf. Über Feldwege versuchte der Radfahrer, den
Beamten zu entkommen. Im Zeisigweg hatte er offenbar die
Geschwindigkeit seines Fahrrades falsch eingeschätzt, weshalb er
gegen einen Zaun prallte und stürzte. Dies hinderte ihn jedoch nicht,
seine Flucht weiterhin zu versuchen. Die verfolgenden Polizeibeamten
waren jedoch schneller und nahmen ihn fest.

Kurz darauf erklärte sich auch das Verhalten des 24-Jährigen: Das
Fahrrad war gestohlen, er selbst stand, wie ein durchgeführter Test
ergab, unter Einwirkung von Drogen oder Alkohol. Außerdem stellte
sich heraus, dass der Beschuldigte gegen bestehende
Bewährungsauflagen eines Gerichtes verstoßen hatte.

Der Festgenommene wurde zur Dienststelle gebracht, eine
Blutentnahme angeordnet. Das Fahrrad konnte der Bestohlenen wieder
ausgehändigt werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg wurde der Radler einem
Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Wegen des Verdachts mehrerer strafrechtlicher Verstöße wurde




Anzeige erstattet. Außerdem muss er sich wegen möglicher Vergehen
nach dem Betäubungsmittelrecht verantworten.

Bert Rauenbusch/n




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/


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Datum: 17.05.2011 - 11:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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