Raserei trotz Gefahr von Wildwechsel
(ots) - (UB) Der Verkehrsdienst der Polizei Lippe hat am
Donnerstag auf einem Teilstück der "Gauseköte" (L 937) in einer der
70er-Zonen Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Das Ergebnis ist
erschreckend.
Die besagte 70er-Zone zwischen der Gauseköte und Schlangen-Kohlstädt
ist besonders gefährlich, da dort vermehrt mit Wildwechsel zu rechnen
ist. Aus diesem Grunde sind dort auch entsprechende Verkehrszeichen
mit dem Zusatz "sehr gefährlich" installiert worden. Leider
ignorieren immer wieder etliche Verkehrsteilnehmer das
vorgeschriebene Tempolimit und jährlich werden immer wieder viele
Fahrer/innen bei Zusammenstößen mit Wild schwer verletzt oder sogar
getötet. Auch Motorradfahrer wurden wieder mit überhöhter
Geschwindigkeit gemessen. Sie haben erst recht keine Knautschzone bei
plötzlich auftretendem Wildwechsel mit einhergehender Kollision.
Im Ergebnis brachte die Überwachung des Tempolimits rund 240
Überschreitungen, davon 118 im Anzeigenbereich. Alle anderen kamen
mit einem Verwarngeld davon. Insgesamt müssen 18 Fahrer mit einem
Fahrverbot und saftigen Bußgeldern rechnen. Drei von ihnen wurden mit
sage und schreibe 142 Km/h auf diesem gefährlichen Streckenabschnitt
gemessen. Die Gefahr von Wildwechsel wird leider immer wieder
unterschätzt, denn gerade beim Zusammenprall mit hohen
Geschwindigkeiten schlagen die Tiere sogar durch die
Windschutzscheibe ins Fahrzeuginnere ein. Was dabei geschieht, muss
nicht weiter erläutert werden. Auch zukünftig werden dort
Geschwindigkeitskontrollen stattfinden.
Polizei Lippe
Pressestelle
Uwe Bauer (UB)
Tel.: 05231 / 6091120
Fax: 05231 / 6091199
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Datum: 20.05.2011 - 09:26 Uhr
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