Beamte der Bundespolizeidirektion Hannover nehmen mehrere per Haftbefehl gesuchte Personen fest
(ots) - Am 19. Mai 2011 kontrollierten Einsatzkräfte der
Bundespolizeidirektion Hannover im Rahmen des großangelegten
europaweiten Aktionstag "Rail Action Day" -mit insgesamt 14
teilnehmenden europäischen Bahnpolizeibehörden und - organisationen-
in den Bundesländern Hamburg, Niedersachsen und Bremen Bahnhöfe und
Züge. Dabei erfolgten die Festnahmen von 14 Personen. Drei dieser
Personen wurden per Haftbefehl gesucht. Gegen einen am Hamburger
Hauptbahnhof angetroffenen Mann lagen insgesamt drei Haftbefehle der
Staatsanwaltschaft Hamburg vor. Er muss jetzt für einen Zeitraum von
knapp 15 Monaten ins Gefängnis. Bei der Überwachung von Fernzügen
wurden mehrere Personen wegen des Verdachtes der unerlaubten Einreise
bzw. Aufenthaltes in das Bundesgebiet in Gewahrsam genommen. Im
Nachtzug Paris - Hamburg wurden zwei afghanische Staatsangehörige
festgestellt, die ohne die erforderlichen Ausweisdokumente reisten.
In einem ICE aus Frankfurt/ Main kommend wurde in Hannover eine
männliche Person festgestellt, die sich bei der Kontrolle mit einem
gestohlenen italienischen Pass ausgewiesen hat. Die Ermittlungen zur
Nationalität der Person dauern aktuell noch an In 503
Präventionsgesprächen wurden Reisenden, insbesondere Schüler auf dem
Weg zur Schule, über die Gefahren im Bahnverkehr hingewiesen. Neben
den Gesprächen wurden zielgerichtete Überwachungsmaßnahmen an
Bahnübergängen und "wilden Übergängen", die für Abkürzungen auf dem
Weg zum Zug genutzt werden, durchgeführt. Unter anderem wurde der
Bahnübergang Bremen - Mahndorf überwacht. Innerhalb kürzester Zeit
wurden im morgendlichen Schüler- und Berufsverkehr 22 Personen
festgestellt, die den Bahnübergang bei geschlossenen Schranken noch
überqueren wollten. In zwei Fällen konnten die eingesetzten Beamten
das Überschreiten nicht verhindern. Gegen diese Personen wurden
Anzeigen gefertigt. Ihnen droht ein Bußgeld von 350 Euro und vier
Punkte in Flensburg. Fünf Autofahrer konnten dieses Bußgeld nur durch
Vollbremsungen vor dem Bahnübergang vermeiden. Sie hatten versucht,
die geschlossen Halbschranken mit ihren PKW zu umfahren.
Lars Beyer
Telefon: +49 511 67675-4101
E-Mail: sandra.perlebach(at)polizei.bund.de
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Datum: 20.05.2011 - 10:12 Uhr
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