"Mehr fahnden statt verwalten" - Gemeinsame Kontrollen in der Innenstadt
(ots) - "Mehr fahnden statt verwalten" - unter diesem Motto
führten die Polizei Hagen, der Zoll und Angehörige der
Ausländerbehörde am Donnerstag in einer gemeinsamen Aktion mehrere
Kontrollen im Bahnhofsbereich und in Altenhagen durch.
Der erfolgreiche Einsatz war von langer Hand vorbereitet. Zeitgleich
schlugen die kombinierten Kräfte zu und überprüften rund 100 Personen
im oder aus dem Umfeld verschiedener gewerblicher Objekte, wie zum
Beispiel Gaststätten oder Internetcafes.
Dabei gingen den Fahndern insgesamt vier gesuchte Männer ins Netz.
Bei den festgenommenen Personen handelte es sich um
Zwei Brüder aus dem ehemaligen Jugoslawien im Alter von 33 und 35
Jahren, die von der Ausländerbehörde Hof in Bayern zur Festnahme
zwecks Abschiebung ausgeschrieben waren. Die weiteren Ermittlungen
ergaben, dass die Männer Deutschland zwischenzeitlich in Richtung
Holland verlassen hatten, ohne sich bei der für sie zuständigen
Behörde abgemeldet zu haben. Nachdem der Sachverhalt geklärt war,
konnten die Brüder das Polizeigewahrsam wieder verlassen
Einen 34-jährigen Mann aus Hagen, der von der Staatsanwaltschaft
Essen mit einem Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben war. Der
Gesuchte hatte wegen einer Bedrohung und einer Körperverletzung
nämlich noch 8 Monate Freiheitsstrafe zu verbüßen. Da die Fahnder bei
seiner Durchsuchung ein Stückchen Haschisch auffinden konnten, wird
gegen ihn nun auch ein Verfahren wegen eines Rauschgiftdelikts
eingeleitet. Der 34-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Er
wurde der Justizvollzugsanstalt Hagen zugeführt.
Einen 49-jährigen Mann aus Hagen, gegen den ein Haftbefehl der
Staatsanwaltschaft Hagen vorlag. Der Gesuchte hatte noch 3 Monate
Freiheitsstrafe wegen eines Diebstahldelikts zu verbüßen. Auch er
ließ sich widerstandslos festnehmen und wurde der
Justizvollzugsanstalt Hagen zugeführt.
Durch den Zoll wurden mehrere Verfahren wegen Leistungsmissbrauch
und Sozialversicherungsbetrug eingeleitet. Die Beamten stellten
außerdem zwei Verstöße gegen die Jugendschutzbestimmungen fest.
Ulrich Hanki
Polizei Hagen
Pressestelle
Tel.:02331-986 1511
Fax:02331-986 1599
pressestelle.hagen(at)polizei.nrw.de
ulrich.hanki(at)polizei.nrw.de
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Datum: 20.05.2011 - 13:25 Uhr
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