Räuberpärchen drohte mit Waffe - zwei Festnahmen
(ots) - Lfd. Nr.: 0675
Ein Räuberpärchen bedrohte in den Nachtstunden, 27.05.2011, gegen
01:40 Uhr, auf der Leopoldstraße in Dortmund - Mitte, einen
Dortmunder mit einer Waffe, beraubte ihn und flüchtete kurzzeitig.
Ein 43-jähriger Dortmunder gab an, dass er zur Tatzeit auf der
Leopoldstraße in Richtung Bahnhof unterwegs war, als sich plötzlich
eine unbekannte Frau ihm in den Weg stellte. Dann verspürte er
plötzlich den Druck von einem Gegenstand im Nacken. Er drehte sich um
und sah sich einem Fremden gegenüber, der eine Waffe auf ihn
richtete.
Unter Vorhalt der vermeintlichen Schusswaffe forderte der
Tatverdächtige von seinem Opfer die Herausgabe der Tasche, die der
Dortmunder bei sich trug.
Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, bedrohte der Unbekannte
den 43-Jährigen zusätzlich verbal. Erst als ihr Opfer die Tasche an
das Pärchen übergab, ließen die beiden von dem Dortmunder ab und
flüchteten zu Fuß in Richtung Keuninghauspark.
Nur wenig später wurde die Flucht jedoch von der alarmierten
Polizei beendet:
Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Fahndung wurde das mit der
Personenbeschreibung übereinstimmende Duo an der Steinstraße
angetroffen und überprüft. Hierbei konnte auch im Hosenbund des
Mannes die vom Opfer beschriebene, vermeintliche Schusswaffe
aufgefunden werden.
In der anschließenden Vernehmung gab der 30-jährige Mann auf
Vorwurf die Tat zu. Er versuchte auch, eine Tatbeteiligung der
21-jährigen Dortmunderin auszuschließend. Bei der Schusswaffe handelt
es sich um eine Spielzeugwaffe.
Die Frau ließ sich nicht näher zu den Vorwürfen ein.
Zum Tatmotiv des Räuberpärchens ist bekannt, dass die beiden
hochgradig drogenabhängig sind und mit vergleichbaren Straftaten
ihren Konsum finanzieren.
Sowohl die Frau als auch der Mann haben bereits diverse
Haftstrafen aufgrund ähnlich gelagerter Delikte hinter sich gebracht.
Nach der Vorführung beim Haftrichter heute Nachmittag, wurde der
30-Jährige gegen Auflagen entlassen.
Für die 21-jährige, die amtlich nicht gemeldet ist, ordnete der
Haftrichter Untersuchungshaft an.
Die Tatbeute wurde nicht wieder aufgefunden.
Polizei Dortmund
Pressestelle
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1025
Fax: 0231-132 1027
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Datum: 27.05.2011 - 16:10 Uhr
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