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Bundespolizei warnt: Gefährlicher Aufenthalt auf Kesselwaggon!

Jugendlicher nach Stromschlag mit Rettungshubschrauber in Klinik

ID: 413789

(ots) - Ein Jugendlicher
wurde am Samstagnachmittag (28.05.2011) gegen 13:20 Uhr durch einen
Stromschlag im Bahnhof Schwerte schwerst verletzt. Der 16-Jährige
kletterte auf einen Kesselwaggon und näherte sich der
hochspannungsführenden Oberleitung, wodurch ein Lichtbogen mit 15.000
Volt durch seinen Körper fuhr.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei hielt sich der
junge Mann aus Schwerte mit mehreren Jugendlichen im Alter von 14 bis
16 Jahren auf den Rangiergleisen im Bahnhof auf.

Das Unfallopfer kletterte leichtsinnig auf einen Kesselwaggon und
unterschritt dabei den Mindestsicherheitsabstand von 1,50 Meter zur
Oberleitung. Dabei entwickelte sich ein so genannter Lichtbogen mit
15.000 Volt Hochspannung, der den Körper des Jugendlichen durchfuhr.
Er stürzte von dem Kesselwaggon in die Tiefe und blieb neben dem
Gleiskörper regungslos liegen.

Der schwerst Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in
eine Klinik gebracht; seine Freunde erlitten einen Schock.

Auf Grund der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war der
Bahnhof Schwerte bis 14:50 Uhr gesperrt. Die weiteren Ermittlungen
der Bundespolizei dauern an.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor Leichtsinn! Der
Aufenthalt in den Betriebsgleisen, auf Güterwaggons oder in der Nähe
der Oberleitung ist lebensgefährlich! Wird der Mindestabstand von
1,50 Meter zur Oberleitung unterschritten, kann auch ein
Stromüberschlag erfolgen, ohne das die Leitung mit 15.000 Volt
berührt werden muss, wie dieser Sachverhalt auf tragische Weise
zeigt.




Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Pressesprecher
Jens Flören
Telefon: 02241 / 238 - 4444
Fax: 02241 / 238 - 1409
E-Mail: presse.sanktaugustin(at)polizei.bund.de

Bundesgrenzschutzstraße 100
53757 Sankt Augustin





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unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 28.05.2011 - 15:32 Uhr
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