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Verletzte nach Fußballfanrandale am Bahnhof Köln-Mülheim

Reisezugwagen beschädigt und Betriebsstörungen im Bahnverkehr

ID: 413982

(ots) - Bei einer
Auseinandersetzung zwischen randalierenden Fußballfans aus Münster
und Köln wurden am Samstagabend (28.05.2011) im Bahnhof Köln-Mülheim
fünf Personen verletzt. Ein Regionalzug musste ausgesetzt werden und
der Bahnverkehr wurde erheblich gestört.

Auf der Rückreise von dem Regionalliga-West Spiel Kaiserslautern
II gegen Preußen Münster suchten gestern Abend gegen 21:00 Uhr 100
Münsteraner Fanchaoten im Bahnhof Köln-Mülheim die Auseinandersetzung
mit etwa 30 Kölner Gleichgesinnten.

Die Fangruppe aus Münster befand sich im Regionalexpress 10139 auf
der Fahrt von Köln-Hbf nach Dortmund, als sich die Fans unmittelbar
vor Einfahrt in den Bahnhof Köln-Mülheim vermummten und mit
Schlagstöcken bewaffneten. Beim Halt des Regionalzuges stürmten rund
30 Kölner Fanchaoten den Zug, wobei fünf Personen verletzt und die
Reisezugwagen zum Teil nicht unerheblich beschädigt wurden.

Rund 60 Polizeibeamte von Bundes- und Landespolizei waren vor Ort
im Einsatz und stellten die Personalien der Münsteraner Fans fest.
Die rund 30 Kölner Fans flüchteten noch vor Eintreffen der
Polizeikräfte.

Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei handelt es sich hierbei
um eine gezielte und offensichtlich verabredete Schlägerei zwischen
den Fangruppen aus Münster und Köln.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen
Landfriedensbruch eingeleitet. Neben den empfindlichen
strafrechtlichen Konsequenzen drohen den so genannten Fans vor allem
auch Schadensersatzansprüche durch die Deutsche Bahn AG wegen den
beschädigten Reisezugwagen und Betriebsstörungen. Durch den Vorfall
musste der Bahnhof Köln-Mülheim rund 45 Minuten gesperrt werden,
wodurch 26 Züge rund 600 Minuten Verspätung erhielten.

Die Ermittlungen der Bundespolizei, insbesondere gegen die noch




unbekannte Tätergruppe aus Köln, dauern an.




Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Pressesprecher
Jens Flören
Telefon: 02241 / 238 - 4444
Fax: 02241 / 238 - 1409
E-Mail: presse.sanktaugustin(at)polizei.bund.de

Bundesgrenzschutzstraße 100
53757 Sankt Augustin

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Datum: 29.05.2011 - 12:44 Uhr
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