Chemieunfall in Fulda
(ots) - Am Montagabend kam es in Fulda im Industriegebiet
West zu einem Chemieunfall, bei dem Wasserstoffperoxid freigesetzt
wurde. Aufgrund der schnellen Reaktion der Angestellten des
betroffenen Logistik-Unternehmens blieb der Vorfall ohne größere
Folgen. Durch eine Spedition war ein Kunststoffbehälter mit 720 kg
Wasserstoffperoxid angeliefert worden. Da die erforderlichen
Transporttemperaturen offensichtlich nicht eingehalten wurden, fing
der Inhalt an zu "kochen". Der überschüssige Druck konnte nicht
ausreichend über ein Überdruckventil ausgeglichen werden und der
obere Schraubdeckel wurde abgesprengt. Das Logostikunternehmen
stellte den Missstand fest und verlegte den Behälter in einen
Sicherheitsbehälter mit Auffangwanne. Dort lief der Behalter dann
über. Die Feuerwehr konnte den Behälterinhalt umpumpen und
runterkühlen. Es entstanden lediglich geringe Schäden durch leichte
Kontamination des Bodens. Verletzt wurde niemand, es bestanden keine
Gefahren für Anwohner. Auch die frühzeitig evakuierten Mitarbeiter
des Unternehmens wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Durch die
Polizei wurde das Gelände großräumig abgesperrt. Bernd Kappius,
Polizeiführer vom Dienst
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Datum: 31.05.2011 - 05:26 Uhr
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