Kreiszeltlager der Stormarner Jugendfeuerwehren. Delingdorf holte den Pokal.
(ots) - Über das Himmelfahrtswochenende fand auf dem
Zeltplatz der Jugendherberge Scharbeutz / Ostsee das Zeltlager der
Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Stormarn statt. Von den 36 Stormarner
Jugendfeuerwehren nahmen in diesem Jahr 25 Jugendwehren mit knapp 500
Jungen und Mädchen teil. Der Anteil an weiblichen Teilnehmern
steigt erfreulicherweise jedes Jahr ein wenig, so dass mit 126
Mädchen inzwischen mehr als 25 % der Teilnehmer weiblich sind. Am
Donnerstagmorgen eröffnete Kreisjugendfeuerwehrwart Johann Friedrich
Hoffmann das 23. Kreiszeltlager und begrüßte alle Teilnehmer. Bei
strahlendem Sonnenschein und guter Stimmung ging es am Nachmittag an
den Ostseestrand, wo auf die Jugendlichen zwei Wettbewerbe warteten.
Zunächst mussten die Jugendlichen zu fünft in einem Schlauchboot
eine Boje umpaddeln. Hier setzte sich die Jugendfeuerwehr aus
Grönwohld vor den Jugendlichen aus Hoisbüttel und Glinde durch. Beim
zweiten Wettbewerb ging es darum, wer die schönste und kreativste
Sandburg baut. Diesen konnte die Jugendfeuerwehr Badendorf, die
ihren Ort aus der Vogelperspektive im Sand nachbaute, für sich
entscheiden. Dahinter landeten auf den Plätzen zwei und drei die
Jugendfeuerwehren aus Barnitz und Tremsbüttel. Nebenbei stand auch
viel Sport auf dem Programm. Drei Beachvolleyballplätze und zwei
Beachsoccerfelder luden zum Pritschen, Baggern und Kicken ein. Abends
startete ein Orientierungsmarsch durch die Gemeinde Scharbeutz, bei
dem an vier Stationen gespielt wurde. Diesen Wettbewerb gewann die
Jugendfeuerwehr Reinfeld vor Delingsdorf und Grönwohld. Der Freitag
stand den Jugendwehren zur freien Verfügung. Einige fuhren in den
Hansapark, andere in einen Hochseilgarten, in die Ostsee Therme oder
zur Wasserskianlage. Die Jugendlichen, die auf dem Zeltplatz lieben,
genossen das tolle Wetter am Strand. Abends hatte ein Team von
Jugendgruppenleitern ein buntes Bühnenprogramm zusammengestellt. Viel
zu lachen gab es bei den Aufgaben, die die Kandidaten bei kleinen
Spielen meistern mussten oder auch bei Aufführungen, die einige
Jugendwehren vorher einstudiert hatten. Traditionell fand am
Sonnabend das " Spiel ohne Grenzen" statt. An 18 Stationen mussten
die Jugendlichen Geschick, Teamfähigkeit, sportliches Können und
Wissen unter Beweis stellen. Aber auch die Betreuer spielten mit. Für
sie ging es um ihren Führerschein: In einer theoretischen Prüfung
galt es 30 Fragen aus den aktuellen Prüfungsbögen zu beantworten.
Ausgearbeitet und durchgeführt wurde das "Spiel ohne Grenzen " von
der Feuerwehr Badendorf, die im vergangenen Jahr den Wettbewerb
gewonnen hatte. Damit hatte Jugendwart Christoph Gellendin aus
Badendorf auch die Ehre, nachmittags die Siegerehrung vorzunehmen.
Mit den Jugendfeuerwehren Delingsdorf, Fischbek und Tremsbüttel auf
den Plätzen eins, zwei und drei landeten am Ende alle teilnehmenden
Jugendfeuerwehren aus dem Amt Bargteheide-Land an der Spitze. Zu Gast
waren an diesem sonnigen Sonnabend auch etwa 400 Eltern, Verwandte,
Mitglieder der Einsatzabteilungen und Gäste aus der Politik. Als neue
Vorsitzende des Fördervereins der Stormarner Jugendfeuerwehren sprach
Landtagsvizepräsidentin Anita Klahn, ein Grußwort zu den
Jugendlichen. Auch der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde
Scharbeutz , Hans-Jürgen Poeppel freute sich über den Besuch der
Jugendfeuerwehren in seiner Gemeinde und hieß die Jungen und Mädchen
aus Stormarn an der Ostsee herzlich willkommen. Clemens Tismer,
Vorstandsmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes, unterstrich in seiner
Begrüßung die Wichtigkeit der Jugendarbeit allgemein und für die
Feuerwehren im besonderen . Dirk Tschechne, in diesem Jahr zum ersten
Mal in seiner Funktion als Landes-Jugendfeuerwehrwart zu Gast,
überbrachte den Stormarner Jugendlichen die besten Grüße und Wünsche
vom Landesfeuerwehrverband . Im Anschluss nahm er die Ehrung des
Oststeinbeker Kameraden Tino Spamer vor. Spamer, Mitglied der der
Feuerwehr Havighorst, wurde mit der Leistungsspange in Bronze für
seine seit 2001 andauernde Arbeit als stellvertretender Jugendwart in
Oststeinbek und sein Engagement bei der Leistungsspangenausbildung in
Südstormarn geehrt. Für den besten kameradschaftlichen Umgang
untereinander erhielt die Jugendfeuerwehr Reinbek den begehrten
Friendship-Pokal. Dieser wird jedes Jahr an die Jugendfeuerwehr
verliehen, die sich über das Wochenende besonders hilfsbereit gezeigt
hat. Ein besonderer Dank gilt dem ASB Stormarn, der mit Rettungswagen
und fünf Sanitätern beim Spiel ohne Grenzen für Notfälle bereit
stand, sowie der DLRG für die Schlauchboote und die tägliche
Strandaufsicht. Durch sie wurde ein sicheres Baden in der Ostsee für
alles Zeltlagerteilnehmer gewährleistet. Vor der Abreise am Sonntag
dankte Johann Friedrich Hoffmann allen Jugendlichen und Betreuern für
den reibungslosen Ablauf der vier tägigen Veranstaltung . Danach
beendete er in seiner Funktion als Kreisjugendfeuerwehrwart sein
erstes Zeltlager. Durch das gute Wetter war die Stimmung stets sehr
gut und auch die Hitze machte aufgrund einer ausreichenden Versorgung
mit Getränken keine Probleme. Insgesamt verlief das Zeltlager sehr
harmonisch und endete ohne ernstzunehmende Verletzungen.
Ansprechpartner bei Rückfragen:
Melf Behrens, Fachwart Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der
Jugendfeuerwehren Stormarns E-Mail: melf.behrens(at)kfv-stormarn.org
Handy: 0173 - 614 68 78
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.org
Datum: 07.06.2011 - 15:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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