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110610 - 717 Frankfurt-Bockenheim: Cash-Trapping - Rumäne vorläufig festgenommen

ID: 422008

(ots) - Ein 25-jähriger Rumäne ist am Donnerstagabend,
den 09. Juni 2011, gegen 22.00 Uhr, als dringend Tatverdächtiger nach
einem sogenannten Cash-Trapping an einem Geldautomaten in der
Gräfstraße vorläufig festgenommen worden.

Zeugen hatten den 25-jährigen beobachtet, wie er an einer
manipulierten Leiste des Ausgabeschachtes hantierte. Sie alarmierten
die Polizei. Kurz darauf eintreffende Beamte konnten den Mann noch im
Nahbereich der Bank antreffen. Er führte die manipulierte Leiste
sowie mutmaßliches Diebesgut in Höhe von 30 EUR mit sich, das
sichergestellt wurde. In seiner polizeilichen Vernehmung will sich
der Beschuldigte nicht weiter dazu einlassen. Die Ermittlungen des
zuständigen K 23 ergaben jedoch, dass er für mindestens acht weitere
Manipulationen an Geldautomaten verantwortlich ist. Der in
Deutschland wohnsitzlose Rumäne ist in der Vergangenheit bereits
mehrfach mit Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.
Er wurde in das Polizeigewahrsam eingeliefert und soll heute dem
Haftrichter vorgeführt werden.

Beim Cash-Trapping wird am Ausgabeschacht des Geldautomaten eine
manipulierte Leiste mit Klebestreifen montiert, die die Auszahlung
verhindern und für den Kunden den Eindruck eines technischen Defektes
am Gerät erweckt. Diese Variante wird vorzugsweise außerhalb der
Öffnungszeiten der Banken angewandt, damit sich der Kunde nicht
sofort an die Bank wenden kann. Die Täter greifen anschließend das am
Geldstreifen hinter der Leiste klebende Geld ab und verschwinden
meist unerkannt.

Als Tätergruppierungen sind in der Vergangenheit mehrfach Personen
aus dem osteuropäischen Raum aufgetreten, die scheinbar gezielt nach
Deutschland einreisen, um diese Straftaten zu begehen. Nach meist nur
kurzem Aufenthalt hierzulande kehren sie in ihre Heimatländer zurück




und neue Täter werden auf Diebestour geschickt.

Die Kriminalpolizei rät in diesen Fällen:

Die Geldautomaten zeigen in der Regel an "Bitte entnehmen Sie ihr
Geld" oder ähnliches und der Automat rattert beim Geldzählen kurz vor
der Auszahlung. Sollte trotzdem kein Geld ausgegeben werden, bleiben
sie am Automat und verständigen sofort die Polizei am Notruf 110.

Bei "echten" technischen Problemen der Geräte, schalten diese sich
in aller Regel komplett ab und geben einen entsprechenden Hinweis auf
dem Bildschirm. (André Sturmeit, 069 - 755 82112)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm(at)polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm


 
 
 


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Datum: 10.06.2011 - 11:38 Uhr
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