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++ Hurricane Festival 2011 auf dem Scheeßeler Eichenring:

Fast 400 Freunde und Helfer sorgen für Sicherheit und Ordnung (Fotos) ++

ID: 422714

(ots) - Scheeßel. Erstmals stehen der Polizei in diesem
Jahr Quads zur Verfügung, damit sie schnell vor Ort ist, wenn es
brenzlig wird. Zu Pferde, auf Mountainbikes, mit Motorrädern, im
VW-Bulli oder zu Fuß sind die Ordnungshüter bereits seit Jahren auf
dem Scheeßeler Hurricane Open Air anzutreffen. Den Tipps mit den
besonders geländegängigen Fahrzeugen erhielten die Rotenburger
Beamten von ihren Kollegen bei einem Besuch des Wacken Open Air. Die
"Festival-Polizeien" stehen seit Jahren im engen Kontakt und tauschen
ihre Erkenntnisse und Erfahrungen aus, um den Gästen ein sicheres
Festival garantieren zu können, berichtet Detlev Kaldinski von der
Rotenburger Polizeiinspektion. Von der Mobilen Wache am
Eichenring-Eingang über den Polizeihubschrauber "Phönix" bis hin zur
Einsatzküche im beschaulichen Ortsteil Wittkopsbostel bietet die
Polizei fast alles auf, was sie hat. Mit dabei sind auch in diesem
Jahr wieder Hundertschaften der Bereitschaftspolizei aus Lüneburg und
Oldenburg, die von Kollegen aus Hannover unterstützt werden. Auf
nahezu 400 Einsatzkräfte kommen die Ordnungshüter im
Hurricane-Einsatz.

Besonders im Fokus stehen in diesem Jahr wieder die Verhinderung
von Taschendiebstählen und Diebstählen aus Zelten. Bis auf mehrere
hundert Fälle summierten sich die Straftaten in der Vergangenheit.
Die Polizei Rotenburg reagierte mit einem umfangreichen Präventions-,
Fahndungs- und Ermittlungskonzept, um es den Ganoven so schwer wie
möglich zu machen. Damit hatten die Beamten im letzten Jahr Erfolg
und konnten besonders den Taschendieben das Leben schwer machen. Bei
diesen handelte es sich oft um Südosteuropäer, die nach Alter,
Aussehen und Bekleidung nicht auf das Festival passen, warnt die
Polizei und bittet bei Sichtung um Tipps.

- Geldbörsen in der Gesäßtasche sind gefährdet -





Die Ermittler fordern die Festivalbesucher auf, es den Dieben
ebenfalls schwer zu machen und Wertsachen nah am Körper, am besten in
einer Brusttasche, aufzubewahren. Portmonees in Gesäßtaschen werden
völlig unbemerkt geklaut, hören die Fahnder immer wieder von den
Anzeigeerstattern. "Wertgegenstände sollten vor allem während der
Auftritte der attraktiven Bands auf keinen Fall im Zelt
zurückbleiben", bittet Kaldinski. Wer Verdächtige um die Zelte
schleichen sieht, sollte sofort mit genauen Ortsangaben und einer
Personenbeschreibung die Notrufnummer 110 anrufen, rät der
Polizeisprecher. Gegenstände, die einem wichtig sind, sollte man auf
einem Zelt-Festival nie allein lassen, ergänzt er.

Auch in diesem Jahr rechnet die Polizei erneut mit
Ticketfälschungen, besonders bei Internettickets, die auf dem eigenen
Drucker ausgedruckt werden können. Daher sollten Tickets nur bei
autorisierten Stellen und vielleicht noch von einem guten Freund
gekauft werden, der selbst verhindert ist. Der Veranstalter
kontrolliert jedes Ticket und lässt verständlicherweise niemanden mit
einer betrügerischen Eintrittskarte auf das Gelände!

- Auf der Anfahrt Polizeiweisungen Folge leisten -

Sollte es zu Störungen kommen, wird die Polizei frühzeitig über
Verkehrsfunk warnen und die Anreisenden informieren. Daher sollte in
dem Fall bei der Anfahrt das Radio an sein. Der Veranstalter hält
genügend Parkplätze für die weit über 20 000 Fahrzeuge bereit, auf
den Straßen wird die Polizei den Verkehr mit Motorradpolizisten und
Verkehrsregelungsposten leiten. Deren Anweisungen sollte unbedingt
Folge geleistet werden, bittet der Polizeisprecher.

Geparkt wird wieder in Doppelreihe. Danach sollte das Fahrzeug auf
dem in Scheeßel immer etwas weichen Boden möglichst bis zur Abfahrt
nicht bewegt werden, damit der Boden besonders bei Regen nicht
zerfahren wird. Einkaufsmöglichkeiten gibt es zu Fuß im nahen
Scheeßel und inzwischen auch in einigen Supermärkten auf dem
Veranstaltungsgelände. Auf dem Eichenring sollten bei Regen die dort
eigens dafür ausgelegten Metallstraßen für den Übergang auf das
Nebengelände genutzt werden, damit dort keine Matschwüste entsteht.

- Polizei ist auf alles vorbereitet -

Nach dem Unglück von Duisburg hat sich die Polizei mit allen
möglichen Eventualitäten befasst und Vorsorge getroffen. Bereits in
der Vergangenheit gab es immer wieder mal unvorhergesehene Probleme,
wie beim Unwetter 2006, die aber in der traditionell guten
Zusammenarbeit zwischen den Behörden und mit dem Veranstalter gelöst
werden konnten. Darauf setzt die Polizei, die intern und gemeinsam
mit den anderen Verantwortlichen jedes Jahr die Erfahrungen in einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozess einfließen lässt. So gilt
Scheeßel als ein sehr sicherer und gut organisierter Event.

Wer sich allerdings nicht an Regeln hält, muss mit einer gelben
oder roten Karte rechnen. In Crowdsurfen über die Köpfe der anderen
Gäste hinweg oder der besonders verletzungsträchtigen "Wall of
Death", bei der zwei Gruppen absichtlich in der Mitte zusammenlaufen,
sieht die Polizei kein angemessenes Freizeitverhalten. Schließlich
sollen alles Besucher des Festivals nachher wieder ohne Blessuren
nach Hause fahren. Randalierer müssen daher mit einer gelben oder
roten Karte rechnen, für sie ist das Festival an diesem Tage vorbei.
Auch Drogen werden übrigens nicht toleriert, insbesondere nicht am
Steuer. Hier sollte sich jeder wieder auf Kontrollen einstellen.
Besonders Dealern und Dieben sei darüber hinaus gesagt, dass die
Polizei auch in diesem Jahr wieder mit zahlreichen Zivilfahndern
unterwegs sein wird.

## Fotos in digitaler Pressemappe: Luftbild Hurricane - dahinter
Scheeßel / Einsatzleitung Hurricane / Einsatzbesprechung /
Polizeihubschrauber Phönix




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: detlev.kaldinski (at) polizei.niedersachsen.de


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Datum: 13.06.2011 - 15:25 Uhr
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