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Übergriff in der U-Bahn - Rechte Gruppierung erneut im Visier der Polizei

ID: 424056

(ots) - Lfd. Nr.: 0743

Wie bereits mit Pressemeldung vom 15.06.2011, lfd. Nr. 0739,
berichtet, kam es am 11.06.2011, 20.30 Uhr, in der U-Bahnlinie 44 von
Dorstfeld in Richtung Innenstadt, zu Übergriffen gegen Ausländerinnen
durch Angehörige der rechten Szene.
Durch eine Öffentlichkeitsfandung mit Lichtbild stellte sich die noch
gesuchte weibliche Person. Der Staatsschutz der Dortmunder Polizei
ermittelt wegen Körperverletzung, Beleidigung auf fremdenfeindlicher
Basis sowie des Verdachts der Volksverhetzung.

Nur einen Tag später, am Sonntag, den 12.06.2011, gegen 22.00 Uhr,
geriet die rechte Gruppierung erneut ins Visier der Polizei. Zunächst
wurden aus einer 15-köpfigen Gruppe heraus Besucher der Pfingstkirmes
in Dortmund-Huckarde verbal angegangen und es kam zu vereinzelten
körperlichen Rangeleien.

Auf dem Huckarder Marktplatz, am dortigen Bierstand, trafen die
Beamten auf eine 9-köpfige Gruppe. Dabei handelte es sich um
polizeibekannte Personen des rechten
Spektrums, die teils erheblich alkoholisiert waren.

Die Gruppe war zu einer Kommunikation mit den polizeilichen
Einsatzkräften nicht
bereit und verbal aggressiv. Die Personen wurden anschließend durch
die Einsatzkräfte durchsucht und es wurden die Personalien
festgestellt. Bei einem jungen Mann wurde ein Messer gefunden und
sichergestellt.

Anschließend wurden Platzverweise erteilt und die Personen, in
zeitlichen Abständen, vor Ort entlassen.

Drei mit Platzverweis belegte Personen weigerten sich, den
polizeilichen Anweisungen Folge zu leisten. Die Beamten nahmen
daraufhin diese Personen in Gewahrsam.

Noch einige Anmerkungen zum Vorfall in der U-Bahn:

Obwohl mehrere Fahrgäste in der U-Bahn das Geschehen mitbekommen
hatten griff nur eine Frau helfend ein. Dies ist ein Verhalten, dass




leider immer wieder zu beobachten ist. Bei vielen Menschen ist
sicherlich die Bereitschaft zu helfen vorhanden. Viele wissen
allerdings nicht, wie sie helfen können.
Deshalb an dieser Stelle einige Tipps:

-Sprechen Sie den oder die Täter an, wenn Sie sich trauen. Man
muss nicht den Helden spielen. Die Polizei über den Notruf 110
anrufen.
-Sprechen Sie Umstehende gezielt um Mithilfe an, um Ihnen und dem
Opfer zu helfen.
-Beobachten Sie genau das Geschehen. Prägen Sie sich möglichst
Details von den Tätern ein.
-Kümmern sie sich um das Opfer. Wenn es geht, dass Opfer zu sich
rufen.
-Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung.







Polizei Dortmund
Pressestelle
Manfred Radecke
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231-132 1027


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Datum: 16.06.2011 - 15:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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