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Mutige Passanten schützten Opfer eines Schlägers

ID: 431623

(ots) - Nur dem mutigen und couragierten
Eingreifen einiger Passanten ist es zu verdanken, dass ein
40-jähriger Mann den Angriff eines brutalen Schlägers überlebt hat.
Mit schweren Kopfverletzungen flog ihn am Dienstagmittag ein
Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Minden. Der Angreifer, ein
alkoholisierter 60-jähriger Mann, konnte erst nach dem Einsatz von
Pefferspray durch die Polizei vorläufig festgenommen werden.

Nach ersten Erkenntnissen der Beamten hielten sich die Männer,
beide kommen aus Preußisch Oldendorf, seit dem Vormittag in der
Wohnung des 40-Jährigen an der Bremer Straße auf. Dabei sollen sie
auch dem Alkohol zugesprochen haben. Um kurz nach 13 Uhr kam es dann
zu einem handfesten Streit zwischen ihnen, der sich plötzlich von der
Wohnung in dem Mehrfamilienhaus auf die Straße verlagerte. Autofahrer
mussten auf der Bremer Straße stoppen, da der Angreifer mehrfach
gegen den Kopf des auf der Fahrbahn liegenden, wehrlosen Opfers
eintrat. Während die Passanten sich sofort um den Verletzten
kümmerten, attackierte der 60-Jährige sogar die Helfer. Ein Mann
musste sich dabei mit einem Fußtritt zur Wehr setzen, als er vor dem
Verletzten kniete und der Täter erneut zutrat. Dann lockte er den
Täter ein paar Meter zur Seite. Auch eine Helferin stellte sich dem
60-Jährigen in den Weg. Gemeinsam gelang es, den 60-Jährigen von
weiteren Attacken abzuhalten. Ein anderer Helfer hatte sich
vorsichtshalber zu seiner Verteidigung mit einem Baseballschläger
bewaffnet. Die Zeugen sagten später den Polizisten: "Der Angreifer
war wie von Sinnen!" Nur mit Mühe gelang es, den 60-Jährigen von
seinem regungslosen Opfer fern zu halten.

Ein von einem Notarzt angeforderter Rettungshubschrauber landete
in der Nähe des Einsatzortes und flog den 40-Jährigen anschließend
ins Johannes-Wesling-Klinikum. Eine zunächst vermutete Lebensgefahr




bestätigte sich zum Glück nicht.

Von den zwischenzeitlich alarmierten Polizisten ließ sich der
60-Jährige nicht beruhigen. Erst das Pefferspray konnte eine Attacke
auf die Ordnungshüter verhindern. Nachdem der Mann gefesselt am Boden
lag, brachte ihn ein Rettungswagen ins Lübbecker Krankenhaus. Hier
wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Während seine Wunden versorgt
wurden, brach er plötzlich zusammen und musste stationär aufgenommen
werden.

Da eine Vernehmung der beiden Preußisch Oldendorfer durch die
Polizei noch nicht möglich war, ist bisher völlig unklar, was den
Streit auslöste, der dann eskalierte.

Ein Foto steht unter www.polizei.nrw.de/minden-luebbecke zum
Download bereit.




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Datum: 29.06.2011 - 12:42 Uhr
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