Ganoven machen keinen Urlaub - Polizeiberater Horst-Peter Ewert gibt Tipps
(ots) - Wolfsburg, 20.07.11
Für viele Hausbesitzer steht der Sommerurlaub vor der Tür, weiß
Horst-Peter Ewert von der Wolfsburger Polizei. Einbrecher nutzen
häufig gerade diese Zeit, in der Häuser oft für wenige Wochen
unbewohnt sind, für ihre Zwecke aus. Erfahrungsgemäß steigen die
Einbruchszahlen an, so der Polizeiberater. In den beiden
Sommermonaten des Jahres 2010 (Juli, August) wurden insgesamt im
Wolfsburger Stadtgebiet ein Dutzend Einbrüche registriert. Die
Montage von Sicherheitsschlössern und Sperrriegeln sei noch
kurzfristig zu realisieren, rät der Kriminalhauptkommissar.
Die meisten Wohnungseinbrüche geschehen in der Urlaubszeit im
Gegensatz zu den typischen Dämmerungseinbrüchen in der dunklen
Jahreszeit am hellen Tag, meist am späten Vormittag oder in der
Mittagszeit. Einbrecher hebeln Fenster oder Terrassentüren auf. In
vielen Häusern seien Fenster von einfacher Qualität eingebaut, die
schon mit einem größeren Schraubendreher schnell zu öffnen seien, so
Ewert. Die Täter sind in der Regel keine Profis, sondern suchen die
Gelegenheit und achten besonders auf äußere Anzeichen, dass Häuser
unbewohnt sind: ungepflegter Rasen, eine leere Mülltonne oder
heruntergelassene Rollläden und überfüllte Briefkästen machen Ganoven
auf das Haus aufmerksam.
Zusätzliche Riegel sind leicht und ohne hohe Kosten zu montieren.
Die Erkenntnisse zeigen, dass Einbrecher schon nach kurzer Zeit
aufgeben, wenn sich Fenster oder Türen nicht durch schnelles
Aufhebeln öffnen lassen. Bei einem Drittel aller Taten bleibt es bei
einem Versuch. Im Focus der Einbrecher liegt Beute, die sich leicht
transportieren und schnelle Gewinne erwarten lässt. Sehr wirksam sei,
so Ewert abschließend, wenn mit Hilfe von Nachbarn oder
Familienangehörigen in der Urlaubszeit der Eindruck vermittelt werde,
das Haus sei bewohnt. Mehr Infos gibt es im Internet unter
www.polizeiberatung.de. Der Polizeiberater steht für eine persönliche
kostenlose Beratung unter Telefon 05361-4646109 zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 20.07.2011 - 11:36 Uhr
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