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"Urlaubszeit ist Einbruchzeit"

ID: 445049

(ots) - " Es sah aus, als hätte eine
Bombe eingeschlagen!"
Petra T., 43, ist immer noch erschüttert, wenn sie an ihre Wohnung
nach dem Einbruch in der vergangenen Woche denkt.
" Stellen Sie sich vor, meine Familie und ich kamen von einem
zweiwöchigen Urlaub nach Hause, braun gebrannt und entspannt - und im
Haus sind Schränke durchwühlt und Wertgegenstände entwendet."
" Sogar mein Sparschwein in meinem Kinderzimmer wurde kaputt
gemacht", beschwert sich der 8jährige Felix.

Die Engländer sagen: My home is my castle.
Natürlich soll keiner von Ihnen eine Festung aus seinem Haus machen,
aber gerade, wenn Sie in den Urlaub fahren, rät die Polizei zum
Sicherheitscheck vor der Abfahrt.
Die Polizei kann nicht überall sein, um Straftaten zu verhindern.
Doch fast immer gibt es Nachbarn, die einander helfen können.
Nachbarschaftshilfe trägt entscheidend zur Verhinderung von
Einbrüchen bei.

6 goldene Regeln hat Lutz Kollmeyer vom Kommissariat Vorbeugung
der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke für die Urlauber parat, die
dem Einbrecher nicht sofort signalisieren: " Hier ist niemand zu
Hause!"

1.) Hinterlassen Sie keine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder
in Sozialen Netzwerken, dass Sie verreist sind.
2.) Informieren Sie Ihre Nachbarn über Ihre Abwesenheit und bitten
Sie sie, aufmerksam zu sein.
3.) Rund um das Haus sollte es belebt aussehen. Der Nachbar kann den
Briefkasten regelmäßig leeren, Mülleimer herausstellen, Jalousien
abends herunterlassen und am Morgen wieder hochziehen und ab und zu
sein Auto vor Ihrer Garage parken.
4.) Wer einen Garten hat und längere Zeit verreist ist, könnte auch
jemanden bitten, den Rasen zu mähen.
5.) Gartenmöbel und Leitern, die als Aufstiegshilfe benutzt werden
können, schließen Sie weg oder sichern Sie mit einer Kette.




6.) Bewährt haben sich auch Zeitschaltuhren, die Beleuchtung, Radio
oder ähnliche Einrichtungen über Schaltautomaten steuern. Wenn der
jeweilige Raum nicht von außen einsehbar ist, sorgt das für
Unklarheit, ob jemand im Haus ist.

Die Mehrzahl der Einbrüche wird von Gelegenheitstätern verübt, die
mit Schraubendrehern schlecht gesicherte Türen und Fenster
aufbrechen.
Mechanische Sicherungen stehen daher aus Sicht des Beraters für
Einbruchschutz an erster Stelle.
" Ca. 50 % der Täter scheitern an mechanischen Sicherungen und durch
gute Sicherung werden die Täter nachweisbar abgeschreckt. Wir
erkennen das daran, dass die Straftaten im Versuchsstadium stecken
bleiben!"

Wie sie sich vor ungebetenen Gästen schützen können, erfahren Sie
auch im Internet unter www.polizei-beratung.de es gibt dort unter
"Vorbeugung" zahlreiche Tipps von Profis speziell zu Einbruch und
Diebstahl.





Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke
Marienstraße 82
32425 Minden
Pressebüro
Tel. 0571/8866-1300 und -1301
Fax 0571/8866-1399


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Datum: 26.07.2011 - 13:36 Uhr
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