Nahe - Feuer in Gaststätte
(ots) - Bei einem Feuer in einem dreigeschossigen,
kombinierten Wohn- und Wirtschaftsgebäude in der Naher Dorfstraße
entstand in der Nacht zu Freitag Sachschaden. Auf der Kegelbahn einer
Gaststätte war im hinteren Bereich des Gebäudes die Decke in Brand
geraten. Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Vorsorglich
wurden 15 Bewohner aus dem Gebäude evakuiert. Die Kriminalpolizei war
zur Klärung der Brandursache ebenfalls vor Ort.
Um kurz vor zwei Uhr war die Nacht für die freiwilligen
Feuerwehrleute aus Nahe, Itzstedt, Kayhude und Wakendorf II vorzeitig
beendet. Nach erster Meldung von der Leitstelle Holstein sollte Rauch
aus der Gaststätte ziehen, woraufhin auch aufgrund der Gebäudegröße
sofort "Feuer Groß" ausgelöst wurde. Der Eigentümer der Gaststätte
hatte das Feuer gemeldet, nachdem er von einer privaten
Sicherheitsfirma eine Alarmauslösung erhalten hatte.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich eine starke
Rauchentwicklung aus dem Gebäude. Auch das Treppenhaus des direkt
angrenzenden Wohnbereiches war bereits verraucht. Nachdem das
Treppenhaus mittels eines Hochdrucklüfters rauchfrei gemacht wurde,
wurden die Bewohner vorsorglich aus dem Gebäude evakuiert und
vorübergehend betreut. Über den Haupteingang der Gaststätte wurde
umgehend eine Brandbekämpfung im Innenangriff eingeleitet. Von
insgesamt elf Trupps unter Atemschutz wurde das Feuer gelöscht und
der umliegende Bereich mit der Wärmebildkamera auf weitere
Brandnester kontrolliert. Nach knapp zwei Stunden konnten die
umliegenden Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden, die Wehr Nahe
blieb mit einer Brandwache bis zum Morgen vor Ort.
Wehrführer und Einsatzleiter Jan Sonnenschein zeigte sich mit dem
Verlauf des Einsatzes zufrieden. "Das Zusammenspiel der eingesetzten
Wehren hat gut geklappt, sodass die Evakuierung der Personen zügig
durchgeführt wurde und hier glücklicherweise niemand zu Schaden kam",
sagte Sonnenschein nach dem Einsatz.
Insgesamt waren knapp 80 Kräfte, 22 unter Atemschutz, mit elf
Fahrzeugen vor Ort. Zur Brandursache können seitens der Feuerwehr
keine Angaben gemacht werden, die Kriminalpolizei war vor Ort und hat
die Ermittlungen aufgenommen.
Der Feuerwehr war der Weg zum Einsatzort schon bekannt. Bereits
vor drei Jahren war es im Keller des gleichen Gebäudes zu einem Feuer
gekommen. Damals wurden fünf Personen verletzt.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Dennis Oldenburg
Telefon: +49 (173) 1368381
E-Mail: d.oldenburg(at)kfv-segeberg.org
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Datum: 29.07.2011 - 08:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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Feuerwehr
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