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Zweiradfahrer leben nicht ungefährlich

ID: 455089

(ots) - Am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag wurden
bei vier innerstädtischen Verkehrsunfällen Zweiradfahrer verletzt.
Die Unfälle spiegeln, wegen der unterschiedlichen Ursachen, einen
Teil der für Zweiradfahrer typischen Gefahren wider.

Um 15.30 Uhr wurde der Fahrer eines mit Elektro-Unterstützung
betriebenen Rades in Gürzenich von einem Autofahrer übersehen. Der
20-jährige Zweiradfahrer aus Düren war auf der Valencienner Straße in
Richtung stadteinwärts unterwegs. Dabei nutzte er den
Sonderfahrstreifen für Busse. Ein ihm entgegenkommender 48-jähriger
Autofahrer, ebenfalls aus Düren, nahm den E-Radler beim Linksabbiegen
in eine Hofzufahrt nicht rechtzeitig wahr. Beim Zusammenprall der
Fahrzeuge entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Mit
mehreren Sturzverletzungen wollte der 20-Jährige selbstständig einen
Arzt aufsuchen.

Nur wenige hundert Meter weiter, auf der Tivolistraße, im
Teilstück zwischen der Valencienner Straße und der Mariaweilerstraße,
"erwischte" es gegen 19.00 Uhr eine 17 Jahre alte Fahrerin eines
Mofa-Rollers. Die junge Dürenerin kam auf nasser Fahrbahn beim
Bremsen ins Rutschen, als die Vorausfahrenden verkehrsbedingt
abstoppten und sie selbst einen Auffahrunfall vermeiden wollte. Mit
Knie- und Nackenverletzungen wurde die Jugendliche durch einen RTW
zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.

Um 21.20 Uhr kam es in der Abenddämmerung auf der Schoellerstraße
zur Kollision zwischen einem Pkw und einem Radler. Ein 46-jähriger
Dürener hatte den für Radfahrer zur Mitbenutzung frei gegebenen
Gehweg, allerdings entgegengesetzt der zulässigen Fahrtrichtung, von
der Roonstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Platz befahren. Als ein 24
Jahre alter Pkw-Fahrer aus Düren, kurz vor dem Kreisverkehr, aus
einer Hofzufahrt auf die Schoellerstraße auffahren wollte, übersah er




den aus seiner Sicht von rechts heran Rollenden. Der Zweiradfahrer
zog sich leichte Verletzungen zu. An beiden Fahrzeugen entstand
jeweils leichter Sachschaden. Über die Schuldfrage sind sich die
Beteiligten vor Ort nicht einig geworden. Die Polizei hat ein Straf-
und Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Ebenfalls mit einem Strafverfahren, zudem aber auch mit einem
stationären Aufenthalt im Krankenhaus, endete in der Nacht zum
Donnerstag eine alkoholisierte Radfahrt für einen 23 Jahre alten
Dürener. Der hatte gegen 00.50 Uhr, in Begleitung weiterer Radfahrer,
die aus Richtung Annakirmesplatz nach Gürzenich führende Valencienner
Straße befahren. Wie er später mitteilte, hatte er dann während der
Fahrt nach seinem Dynamo geschaut, weil dieser Geräusche machte.
Dabei war er unachtsam und gegen einen in Höhe eines Restaurants
geparkten Omnibus geprallt. Am Bus und am Rad entstanden leichte
Schäden.

Der 23-Jährige wurde mit Sturzverletzungen durch einen RTW in ein
Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb. Da der Mann unter
Alkoholeinwirkung stand und ein Alcotest einen Wert von 0,86 Promille
AAK anzeigte, wurde die Entnahme einer Blutprobe zu Beweiszwecken
angeordnet. Die Ermittlungen dauern an.

Fazit der Polizei: auch Unfälle unter Beteiligung von
Zweiradfahrern sind vermeidbar, vorausgesetzt man ist mit der
erforderlichen Aufmerksamkeit im Straßenverkehr unterwegs und hält
sich an die Regeln.




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Datum: 04.08.2011 - 11:29 Uhr
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