Rumänischer Fernfahrer vertraut Navigationssystem und verunfallt
(ots) - Am 06.08.11, gegen
14:55 Uhr, kam es auf der BAB 33, Fahrtrichtung Osnabrück, im
Autobahnkreuz Bielefeld zu einem eher ungewöhnlichen Verkehrsunfall.
Der 46-jährige Fahrer eines Sattelzuges aus Rumänien befuhr die
BAB 33 mit dem Fahrtziel Ibbenbüren. Im AK Bielefeld wies sein
Navigationssystem ihn an, die Fahrt geradeaus fortzusetzen - über ein
bereits geteertes, aber noch nicht für den Verkehr freigegebenes
Autobahnteilstück des Lückenschlusses der BAB 33.
Da dem Rumänen die Angaben des Navis offensichtlich
vertrauenswürdiger erschienen als die Verkehrsbeschilderung, rückte
dieser kurzerhand eine Warnbake zur Seite und setzte seine Fahrt über
das gesperrte Teilstück fort. Nach ca. 500m kam dem 46-jährigen die
gewählte Fahrtstrecke offenbar doch komisch vor, sodass er seinen
Sattelzug wendete und zum AK Bielefeld zurückfuhr. Hier befuhr er
eine derzeit ebenfalls noch gesperrte Tangente entgegen der
Fahrtrichtung, verschob wiederum diverse Warnbaken, um dann -in
richtiger Fahrtrichtung -auf die BAB 2 in Richtung Dortmund
aufzufahren. Er konnte anschließend durch Beamte der Autobahnpolizei
Stukenbrock angehalten werden.
Bei dem Wendemanöver auf dem neuen Autobahnstück wurden die
Bankette, diverse Kantensteine sowie ein Reifen des Sattelzuges
beschädigt.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250 €.
Polizeipräsidium Bielefeld
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Fax: 0521-5454090
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Datum: 06.08.2011 - 12:01 Uhr
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Bielefeld, A2 Autobahnkreuz Bielefeld
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