Zunahme bei Unfällen mit Radfahrern im Stadtgebiet:
Polizei kündigte Kontrollaktionen an
(ots) - Gifhorn, Stadtgebiet
Mit Besorgnis verzeichnet die Polizei Gifhorn einen Anstieg bei
den Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Fahrradfahrern im
Stadtgebiet Gifhorn.
So haben sich in den Monaten Januar bis Juli diesen Jahres bereits
64 Verkehrsunfälle im Stadtgebiet Gifhorn ereignet. Im
Vergleichszeitraum des Jahres 2010 waren es noch 50 registrierte
Unfälle, was eine Steigerung von 28 Prozent ausmacht.
Noch gravierender ist die Entwicklung der Zahlen der Unfälle, bei
welchen Radfahrer sich Verletzungen zuzogen. Im gleich Zeitraum
(Januar bis Juli) waren es bereits 43 Unfälle (Vorjahr: 22), was eine
Steigerung von 95 (!) Prozent ausmacht.
Häufig vergessen Fahrradfahrer, dass sie durch ihre quasi nicht
vorhandene Knautschzone bei einem Zusammenstoß oder Sturz
gewissermaßen schutzlos sind. Verletzungen sind hierbei häufig
vorprogrammiert. Ein getragener Helm kann möglicherweise vor schweren
Kopfverletzungen schützen.
Hinzu kommt, dass Zweiradfahrer sich durch diverse
Verkehrsverstöße häufig selbst und unnötig in Gefahrensituationen
bringen. Neben Fahren ohne Beleuchtung, Rotlichtmissachtung und
Fahren entgegengesetzt der Fahrtrichtung ist es auch immer wieder zu
beobachten, dass beim Radfahren mit dem Handy telefoniert wird.
Dieser Verstoß wird immerhin mit einem Verwarngeld in Höhe von 25
Euro geahndet!
Fahrradfahrer müssen in naher Zukunft mit mehreren Großkontrollen
im Stadtgebiet rechnen. Auch das Verhalten der Autofahrer gegenüber
den Radfahrern werden die Beamten im Auge behalten. Denn im Falle
eines Unfalles hat, unabhängig davon, wer ihn verursacht hat, der
Radfahrer häufig mit Verletzungen zu rechnen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Gifhorn
Stefan Kaulbarsch
Telefon: 05371/980-110
E-Mail: pressestelle(at)pi-gf.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 15.08.2011 - 14:04 Uhr
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