Autofahrer in "Wild West-Manier" unterwegs
(ots) - Borchen
(uk) Ein Autofahrer aus Lichtenau ist am Sonntagmittag auf der
Bundesstraße 68 in Höhe Dörenhagen zunächst durch seine rücksichtlose
und verkehrsgefährdende Fahrweise aufgefallen. Anschließend
verursachte der junge Mann einen Verkehrsunfall und flüchtete von der
Unfallstelle. Zum Schluss attackierte er Krankenschwestern und einen
Polizisten. Nach Angaben anderer Verkehrsteilnehmer hatte der
28-jährige Autofahrer gegen 12.20 Uhr die Bundesstraße in Richtung
Lichtenau befahren. In Höhe der Brücke "Haxtergrund" fuhr der
Opelfahrer bis auf wenige Meter auf ein vor ihn fahrendes Auto auf,
überholte dann den Vorausfahrenden in einer Kurve, um anschließend
beim Wiedereinscheren so stark abzubremsen, dass der nachfolgende
Autofahrer nur durch ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß mit dem
Opel verhindern konnte. Danach raste der Verkehrsrowdie mit
überhöhter Geschwindigkeit weiter. Wenige hundert Meter später verlor
der Opelfahrer plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet
in den Gegenverkehr. Der PKW schleuderte nach links von der Fahrbahn,
durchbrach einen Weidezaun, beschädigte dabei zwei Bäume und einen
Betonpfosten. Danach driftete der schwer beschädigte PKW über eine
Wiese und schleuderte zurück auf die Bundesstraße. Hier setzte der
Unfallfahrer die Fahrt in Richtung Lichtenau fort, ohne sich um den
angerichteten Schaden zu kümmern. Auf Grund der guten Beschreibung
der Zeugen, konnte eine Streifenwagenbesatzung den flüchtigen Fahrer
Minuten später in Kleinenberg antreffen und anhalten. Bei der
Kontrolle stellten die Beamten sofort fest, dass der junge Mann
erheblich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Zudem zeigte er zwar
äußerlich keine Verletzungen, litt aber sehr wohl unter
gesundheitlichen Problemen, so dass die Polizisten einen Notarzt und
Rettungswagen anforderten, die ihn anschließend für weitere
Untersuchungen in ein Paderborner Krankenhaus brachten. Im Rahmen der
medizinischen Untersuchungen, bei dem dem Autofahrer auch zwei
Blutproben entnommen werden sollten, wurde dieser zunehmend renitent.
Der Verdächtige wehrte sich gegen die ärztliche Behandlung und
attackierte dabei zwei Krankenschwestern. Auch ein Polizeibeamter,
der versuchte den aggressiven Patienten zu beruhigen, wurde
angegriffen. Erst nach dem Einsatz körperlicher Gewalt, konnte der
Autofahrer ruhig gestellt werden. Anschließend wurden ihm auf Grund
richterlicher Anordnung zwei Blutproben entnommen und Strafverfahren
eingeleitet.
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Datum: 15.08.2011 - 15:05 Uhr
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