ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Antikriegstagsdemonstrationen - Aktualisierung

ID: 473642

(ots) - Lfd. Nr.: 1014

Im Anschluss an den polizeilichen Einsatz zu den
Antikriegstagsdemonstrationen informierte Polizeipräsident Hans
Schulze die Medien in einer Pressekonferenz in einer ersten
vorläufigen Bilanz.

Diese Zahlen werden nun aktualisiert.

Die Anzahl der verletzten Polizeibeamtinnen und -beamten erhöhte
sich von 16 auf 42. 26 Polizeibeamte wurden aus Feuerlöschern
besprüht und dadurch an Atemwegen und Augen leicht verletzt.

Der bei dem Angriff auf den Streifenwagen schwer verletzte Beamte
hat einen schweren Schock erlitten und ist weiterhin nicht
dienstfähig.

Nach den in der gestrigen Pressekonferenz geschilderten massiven
Ausschreitungen gegen Polizeibeamte wurden 291 Personen in das
Polizeigewahrsam eingeliefert.

Davon wurden 261 Personen vorläufig festgenommen, weil sich der
Verdacht einer Straftat ergab. Die Tatvorwürfe lauten auf
Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte.
Lediglich 40 Personen stammen aus Dortmund. Die übrigen
Festgenommenen kamen insbesondere aus Nordrhein-Westfalen, unter
anderem aus Städten des Ruhrgebiets und des Rheinlands, aber auch aus
Berlin, Hamburg und Stuttgart.

246 Festgenommene kamen aus dem linksautonomen Lager.

30 Personen wurden aus Gefahren abwehrenden Gründen in Gewahrsam
genommen.

Unter den Festgenommen befanden sich keine Kinder, aber 70
Jugendliche, davon 11 unter 16 Jahren.

Kritik an dem Polizeieinsatz vorwiegend aus dem linken politischen
Raum nimmt Polizeipräsident Hans Schulze sehr ernst: "Wir werden den
Einsatz wie üblich nachbereiten. Strafrechtlich relevante Vorwürfe
werden durch die Staatsanwaltschaft überprüft."


Hans Schulze weiter:

"Die öffentlichen Aufrufe, sich an Blockaden zu beteiligen, haben




nicht nur friedliche Bürger, sondern auch so viele gewaltbereite
linke Autonome nach Dortmund gelockt wie nie zuvor.
Eine derartige Ansammlung von Aggressivität, Gewalt und Bewaffnung,
die sich gezielt gegen Polizeibeamte richtete, hat es in Dortmund
noch nicht gegeben.
Noch nie sind so viele Dortmunder Polizisten bei Demonstrationen
durch Gewalttäter verletzt worden.
Es müssen neue andere Wege gefunden werden, sich mit Rechtsextremen
auseinanderzusetzen."





Polizei Dortmund
Pressestelle
Wolfgang Wieland
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 1027


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Pressemeldung vom 04.09.2011:  Messerstecherei in Flensburg- 2 Verletzte- Zeugen gesucht
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.09.2011 - 18:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 473642
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-DO
Stadt:

Dortmund, Polizeipräsidium



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 54 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Antikriegstagsdemonstrationen - Aktualisierung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Polizei Dortmund (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Fahrraddieb in der Innenstadt festgenommen ...

Lfd. Nr.: 0792 Ziemlich ungeschickt hat sich ein 43-jähriger Mann in der heutigen Nacht (28. Juli) im Kreuzviertel angestellt. Erst fragte er einen Anwohner um Geld. Weil er nichts bekam, ging er ein paar Meter weiter und stahl ein Fahrrad. Die Ch ...

Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall im Dortmunder Nordosten ...

Lfd. Nr.: 0790 Bei einem Verkehrsunfall am Montag (27.7.) im Bereich Kemminghauser Straße/Walther-Kohlmann-Straße sind zwei Menschen leicht verletzt worden. Fünf Autos waren an dem Auffahrunfall beteiligt. Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 70 ...

Raubdelikt im Dietrich-Keuning-Park - Polizei sucht Zeugen ...

Lfd. Nr.: 0791 Drei bislang unbekannte Täter haben am späten Montagabend (27. Juli) einen Radfahrer im Dietrich-Keuning-Park angesprochen und anschließend ausgeraubt. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls! Demnach fuhr der 23-jährige Dortmunder ...

Alle Meldungen von Polizei Dortmund