Bundespolizei und Polizei Düsseldorfer bekämpfen erfolgreich die Taschendiebstahlskriminalität
(ots) - Bereits am 02.09.2011 beobachtete ein
Polizeibeamter der Wache Lohausen, auf seiner Heimfahrt am
Düsseldorfer Fernbahnhof, wie eine Gruppe von Frauen in das Gepäck
eines Reisenden griffen. Als es zum Taschendiebstahl kam, schritt der
Polizeibeamte ein und konnte zwei Täterinnen festnehmen, wobei drei
weitere Täterin flüchten konnten. Mit den angeforderten
Unterstützungskräften wurden die Tatverdächtigen der Bundespolizei am
Flughafen zur weiteren Veranlassung übergeben. Nach erfolgter
Identitätsfeststellung stand für die Bundespolizeibeamten fest, dass
es sich bei den tatverdächtigen Frauen um Taschendiebinnen handelt,
die nicht nur in Düsseldorf polizeilich in Erscheinung getreten
sind. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und
Darlegung der bisher bekannten Fakten, wurden beide Frauen dem
Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Da der
Bundespolizei Erkenntnisse darüber vorliegen, dass die
Tatverdächtigen bereits bei anderen Polizeibehörden in NRW, u.a. in
Köln, wegen Taschendiebstahlskriminalität in Erscheinung getreten
sind, koordiniert die Staatsanwaltschaft die weitere Vorgehensweise.
Die Polizeibehörden in Düsseldorf (Polizei NRW und die Bundespolizei
in Düsseldorf) übersenden ihre Erkenntnisse bezüglich der Täterinnen
zur Verfahrensvorbereitung an die Staatsanwaltschaft. Die
Bundespolizei geht davon aus, dass die 33-jährige Haupttatverdächtige
für unzählige Taschendiebstähle im Bereich der Düsseldorfer Bahnhöfe
verantwortlich ist und bisher eine Schadenshöhe von mehreren
zehntausend Euro verursacht hat. Bei den festgenommenen Täterinnen
handelt es sich um eine 33-jährige, serbische Staatsangehörige, die
nach eignen Angaben in Leverkusen wohnhaft ist. Ihre 21-jährige
Mittäterin ist in Bosnien-Herzegowina geboren und nach eigenen
Angaben in Bergisch Gladbach wohnhaft. Beide Frauen wurden wegen
Bandendiebstahl zur Anzeige gebracht, was mit einer Freiheitsstrafe
von 6 Monaten bis zu zehn Jahren bestraft werden kann. Die
Ermittlungen der Polizeien und der Staatsanwaltschaft sind noch nicht
abgeschlossen.
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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Flughafen Düsseldorf
Jörg Bittner
Telefon: 0211 9518 107 o. Mobil: 0171 305 4779
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Datum: 13.09.2011 - 15:42 Uhr
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