Keine Gefahr durch giftige Gase im Einsiedlerhof
Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizei und Feuerwehr Kaiserslautern
(ots) - Der Verdacht, dass im
Rangierbahnhof Kaiserslautern-Einsiedlerhof giftige Dämpfe aus einem
Kesselwagen eines Gefahrgutzuges austreten, hat sich nicht bestätigt.
Heute um 14.50 Uhr wurde die Bundespolizei und die Feuerwehr in
Kaiserslautern durch die Notfallleitstelle der Bahn in Karlsruhe
darüber informiert, dass ein Baggerfahrer, der in Gleisnähe
arbeitete, nach der Durchfahrt eines Gefahrgutzuges ein chlorartigen
Geruch festgestellt hat. Der betreffende Zug wurde beim Halt im
Rangierbahnhof Einsiedlerhof durch den Lokführer überprüft, der den
Geruch bestätigte. Darauf hin wurde der Rangierbahnhof abgesperrt und
der Zugverkehr eingestellt. Die Feuerwehr führte Messungen der Umluft
durch. Die Messgeräte zeigten jedoch keinerlei Kontaminierung der
Umluft an. Anschließend wurde der Kesselwagen, der mit 22 Tonnen
Dichlorphenol (ein fester, organischer und giftiger Stoff) beladen
war, auf undichte Stellen untersucht. Der Kesselwagen war in
einwandfreiem Zustand. Ein Austritt von Gefahrstoff und somit eine
Gefährdung von Mensch und Umwelt konnte abschließend ausgeschlossen
werden. Was für die Wahrnehmungen des Baggerfahrers und des
Lokführers ursächlich war, konnte nicht festgestellt werden. Die
Gleise von Kaiserslautern Hauptbahnhof in Richtung Westen waren in
der Zeit von 14.50 Uhr bis 16.35 Uhr gesperrt und es kam zu
Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Die Deutsche Bahn AG hatte einen
Schieneersatzverkehr eingerichtet. Im Einsatz befanden sich
Bundespolizei, Feuerwehr, Landespolizei und Rettungskräfte.
Rückfragen bitte an:
Nikolaus Lauterbach
Sachbearbeiter ÖffentlichkeitsarbeitBundespolizeiinspektion
Kaiserslautern
Bahnhofstraße 22;67655 Kaiserslautern
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Datum: 13.09.2011 - 17:25 Uhr
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Kaiserslautern-Einsiedlerhof
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