Länderübergreifende Schwerpunktkontrollen durch die Polizei
(ots) - Nach Untersuchungen der Bundesanstalt für das
Straßenwesen aus den letzten Jahren werden Sicherheitsgurte in
Fahrzeugen durchschnittlich zwar zu 92 bis 99 Prozent angelegt.
Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen jedoch, dass der Verzicht
auf das Anlegen eines Sicherheitsgurtes das Risiko, bei einem
Verkehrsunfall getötet oder schwer verletzt zu werden, deutlich
erhöht.
Auch Kinder werden bei der Mitnahme in Pkw zwar grundsätzlich zu
96 Prozent gesichert, jedoch reduziert sich dieser Wert auf Land- und
Stadtstraßen bereits wieder auf 76-80 %, wobei ca. ein Drittel der
Kinder in Pkw in einem Alter von über sechs Jahren nicht
altersgerecht gesichert sind. Statistische Auswertungen haben
ergeben, dass ungesicherte Kinder gegenüber gesicherten Kindern bei
einem Verkehrsunfall einem siebenmal höheren Risiko ausgesetzt sind,
schwere bis tödliche Verletzungen zu erleiden. Dabei spielt nicht nur
das Sichern allein eine Rolle, sondern auch die Qualität der
Sicherung.
Die Polizeien der nord- und ostdeutschen Bundesländer hatten daher
beschlossen, eine länderübergreifende Schwerpunktaktion zur
Bekämpfung von Verstößen gegen die Pflicht der vorgeschriebenen
Nutzung von Rückhaltesystemen und auch Schutzhelmen durchzuführen.
Beamte der Polizeiinspektion Celle stellten bei dieser gezielten
Kontrollaktion im Stadtgebiet und im Landkreis Celle gestern
insgesamt 48 Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht fest. Davon waren
in zwei Fällen Kinder nicht angeschnallt und in einem weiteren Fall
fuhr ein Kind sogar ganz ohne geeignete Rückhalteeinrichtungen in
einem Pkw mit. Schließlich wurden drei Autofahrer erwischt, die
während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung mit dem Handy am Ohr
telefonierten."
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Celle
Peter Großmann
Telefon: 05141-277-2004 oder 0173-2021675
E-Mail: peter.groszmann(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 14.09.2011 - 15:04 Uhr
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