NDR1 Welle Nord zur Gast bei der FF Bad Segeberg - Innenminister Klaus Schlie, Landesbrandmeister Detlef Radtke und Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne stellten sich Fragen zur Feuerwehr

(ots) - Bad Segeberg
   Die NDR 1 Welle Nord berichtete in ihrem Sonntagabendprogramm "Zur
Sache" über das Leben und Arbeiten der Freiwilligen Feuerwehren in 
Schleswig-Holstein. Der Landesfeuerwehrverband organisierte zusammen 
mit dem NDR eine Gesprächsrunde mit Innenminister Klaus Schlie, 
Landesbrandmeister Detlef Radtke und Landesjugendfeuerwehrwart Dirk 
Tschechne. Reporter Jan Peter Reschke stellte Fragen zum Einsatz, 
Finanzierung und Ausbildung. Auch zu Kürzungen von Zuschüssen und den
Zukunftsaussichten nahmen die Herren Stellung.
   Eingebettet in verschiedene Abläufe eines (fingierten) "Einsatzes"
wurden viele Themen von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr 
Bad Segeberg beantwortet und so dem Hörer die Feuerwehr näher 
gebracht. Unter anderem wurde angesprochen, warum man den Dienst in 
der Feuerwehr macht und wie es sich auf den Alltag auswirkt.
   Ein klares Bekenntnis zur Freiwilligen Feuerwehr gab Innenminister
Klaus Schlie zum Ausdruck. Er lobte die Arbeit der Freiwilligen 
Feuerwehren und bat dem Landesbrandmeister eine weitere enge 
Zusammenarbeit an. "Die Landesregierung wird keine Veränderungen von 
oben diktieren. Veränderungen müssen aus den Reihen der Feuerwehr 
kommen und die Politik muss sich dann verpflichtet fühlen, dieses 
machbar zu gestalten." Sinnvolle Veränderungen zur Stärkung des 
Ehrenamtes bekam der Minister mit auf den Weg. Landesbrandmeister 
Radtke machte klar, dass die Freiwillige Feuerwehr alternativlos sei.
"Hauptamtliche Kräfte würden bei einem landesweiten System über 2 Mrd
Euro Personal kosten!" Dies sei nicht realisierbar, bestätigte der 
Innenminister. "Eine Feuerwehr muss fest in der Bevölkerung verankert
sein! Wir brauchen die kleinen Wehren und das flächendeckende 
Feuerwehrsystem. Alles ziehe sich aus der Fläche zurück, der 
Kaufmann, die Post, die Ärzte. Dieser Trend dürfe nicht auf den 
Brandschutz übergreifen" sagte Gemeindewehrführer Mark Zielinski 
deutlich an die Adresse der Politik und bekam gleich vom 
Landesbrandmeister Rückendeckung. Die Feuerwehren sind der elementare
Pfeiler der Gefahrenabwehr fügte LBM Radkte hinzu.
   Auch die Jugendfeuerwehr präsentierte sich in der Sendung und 
beschrieb "das wohl schönste Hobby der Welt". Mit leuchtenden Augen 
berichteten die Jugendlichen dem Moderator über ihre Arbeit. 
Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne stellte die 
Jugendfeuerwehren im Lande vor. Wie wichtig diese sind, kann man in  
Bad Segeberg sehen. Über 50% der Einsatzabteilung haben ihre 
Ausbildung in der Jugenfeuerwehr genossen. Die Kürzungen bei den 
Zuschüssen der Jugendfeuerwehr bedauerte Schlie, musste diese jedoch 
aufgrund der Haushaltslage verteidigen. "Ich werde aber weiterhin 
beim Finanzminister für unsere Belange werben," versprach der 
Innenminister. Die Feuerwehr ist sich im Klaren, dass Wunsch und 
Realität nicht immer beieinander liegen. Jedoch muss die Politik sich
auch darüber im Klaren sein, welches Signal sie mit diesen Kürzungen 
gesetzt hat.
   Am Ende der Sendung zeigten sich alle Beteiligten zufrieden. Auch 
nach Sendeschluss wurde noch weiter diskutiert und die Standpunkte 
ausgetauscht. In gemütlicher Runde ließ man den Abend ausklingen.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Gemeindewehrführer
Mark Zielinski
Telefon: +49 (179) 4221119
E-Mail: wehrfuehrer(at)feuerwehr-badsegeberg.de
      
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Datum: 20.09.2011 - 19:52 Uhr
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