(Korrektur) Schleuser war Europäer.
(ots) - geändert wurde (vom 27. auf den 28.
September 2011)
In der Nacht vom 27. auf den 28. September 2011 nahm die
Bundespolizei am Flughafen Frankfurt/Main, in Zusammenarbeit mit
ihren Kollegen vom Flughafen Düsseldorf, einen 54 jährigen Briten als
Schlepper fest und verhinderte eine Schleusung aus Antalya /Türkei
nach Deutschland. Dem, bis zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Täter
werden im Zeitraum vom 09.08.2011 bis heute die gewerbsmäßige
Schleusung von insgesamt 11 Iranern aus der Türkei nach Deutschland
vorgeworfen. Hierfür stattete er seine Opfer, bei denen es sich auch
um Familien mit Kindern handelte, nicht nur mit Flugtickets, sondern
auch mit gefälschten skandinavischen Pässen aus. Nach der Ankunft am
Zielflughafen überließ er sie ihrem alleinigen Schicksal und setzte
sich ab. Der Schleuser, der sich den Ermittlern der Bundespolizei
bisher nur als ein Phantom darstellte, wurde erst durch aufwändige
Ermittlungen und die gute Zusammenarbeit mit den türkischen Behörden
identifiziert. Bei seiner Festnahme in Frankfurt/Main wurde, neben
einem gefälschten britischen Führerschein und einem iranischen
Reisepass mit falschen Personalien, auch ein Betrag von 3.200 EUR
beschlagnahmt. Hierbei dürfte es sich wohl um den Lohn der
verhinderten Schleusung handeln. Der zuständige Haftrichter ordnete
auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Untersuchungshaft an.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Christian Altenhofen
Telefon: 069/34004010
E-Mail: presse.flughafen.fra(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 29.09.2011 - 19:00 Uhr
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