Polizeibericht vom 30.09.2011 -1-
(ots) - Räuber sticht zu
Auf die Wertsachen eines 25-Jährigen hatte es gestern Nachmittag
ein bislang unbekannter Räuber in der Mannheimer Neckarstadt
abgesehen.
Um 15.20 Uhr stand der Wohnsitzlose vor einem Anwesen in der
Straße "Am Brunnengarten" und urinierte in eine Grünanlage, als er
plötzlich von einem zwischen 12 und 17 Jahre alten Südländer
angesprochen wurde. Ohne Umschweife forderte der Unbekannte die
Herausgabe sämtlicher Wertsachen. Der 25-Jährige drehte sich
daraufhin nur kurz zum Täter um und konzentrierte sich anschließend
weiter auf das Verrichten seines "Geschäftes".
Plötzlich spürte er einen Schmerz im Rücken und musste
feststellen, dass ihm der zwischenzeitlich geflüchtete Täter eine
Stichwunde zugefügt hatte. Die Polizei konnte am Tatort die
abgebrochene Klinge eines Haushaltsmessers auffinden. Der 25-Jährige
wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Lebensgefahr
bestand nicht.
Obwohl der ca. 1,70 Meter große Messerstecher mit
"Irokesenschnitt" bei der anschließenden Fahndung nicht gefasst
wurde, endete das Geschehen trotzdem mit einer Festnahme. Bei einer
Überprüfung des Geschädigten stellte sich heraus, dass er wegen
Diebstahls per Haftbefehl gesucht wurde. Nachdem ihm noch am
Krankenbett die Festnahme erklärt wurde, war er an einer weiteren
Zusammenarbeit mit der Polizei nicht mehr interessiert.
"Ex" rastet aus
Vor dem Haus seiner Verflossenen randalierte gestern Abend ein
32-jähriger Mannheimer im Stadtteil Sandhofen.
Frustriert und betrunken erschien der Exfreund um 22.30 Uhr an der
Wohnung der Mannheimerin. Als diese ihm auch nach mehrmaligem
Klingeln nicht die Tür öffnete, rastete der 32-Jährige aus und
zertrümmerte im Treppenhaus des Anwesens mehrere Scheiben. Weiterhin
bedrohte er eine Nachbarin, die vom Lärm aufgeschreckt nach dem
Rechten sah.
Die Polizei nahm den mit 2,6 Promille alkoholisierten Randalierer
kurze Zeit später fest. Er musste den Rest der Nacht im
Ausnüchterungsgewahrsam verbringen. Der Sachschaden liegt bei rund
2.500 Euro.
Schneller als die Polizei erlaubt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte ein 23-jähriger Mannheimer
in Kürze unterwegs sein.
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in der Rhenaniastraße war der
Opel-Fahrer gestern der traurige Spitzenreiter. Mit sage und schreibe
143 km/h wurde er in den Nachmittagstunden von Beamten der
Verkehrsüberwachung dort gemessen. Da es sich um einen innerörtlichen
Bereich handelt, liegt die erlaubte Geschwindigkeit bei 50 km/h. Auf
den Mannheimer kommen somit drei Monate Fahrverbot, vier Punkte in
Flensburg sowie ein Bußgeld von über 1.000 Euro zu.
Zwei weitere Fahrzeugführer hatten die erlaubte Geschwindigkeit
ebenfalls um mehr als 40 km/h überschritten und müssen sich auf ein
Fahrverbot einstellen. Überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor
eine der Hauptunfallursachen.
Wette verloren
Über einen spärlich bekleideten jungen Mann wunderte sich letzte
Nacht, gegen 02.30 Uhr, eine Polizeistreife in der Mannheimer
Fußgängerzone.
Während er in Unterhosen mit seinen Freunden unterwegs war, hielt
er seine restliche Kleidung in den Händen. Als er die Beamten
erblickte, entschuldigte sich der Student spontan. Er teilte mit,
lediglich eine Wette verloren zu haben.
Unter polizeilicher Aufsicht und vom Gelächter seiner Kommilitonen
begleitet, musste sich der 22-Jährige wieder bekleiden.
Volker Böhm
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Datum: 30.09.2011 - 10:03 Uhr
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