Großübungen in Ennepetal! Rund 350 Einsatzkräfte probten bei mehreren Übungen den Ernstfall! (14 Bilder vorhanden!) - ENDBERICHT
(ots) - Rund 350 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, JUH und
ASB übten am Wochenende in Ennepetal den Ernstfall. Gleichzeitig
nutzte das Deutsche Rote Kreuz diese nicht alltäglichen Übungen und
führte praktische Prüfungen zum Organisatorischen Leiter
Rettungsdienst (OrgL) durch. Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm
überprüfte die Zusammenarbeit von Hilfsorganisationen und Feuerwehr
im Rahmen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Insgesamt wurde die
Zusammenarbeit aller Organisationen durch diese Übungen intensiviert.
Starker Rauch quoll am Samstagmorgen aus dem Rathaus der Stadt
Ennepetal. Ein Brand im Papierkeller wurde angenommen. Viele
verletzte Personen wurden durch die Feuerwehr Ennepetal vor dem
giftigen Rauch, simuliert durch eine Nebelmaschine, gerettet und zu
einer Patientenablage außerhalb des Gefahrenbereichs gebracht.
Aufgrund der hohen Verletztenanzahl wurden viele Rettungskräfte
alarmiert. Das DRK und die anderen Hilfsorganisationen führten
gemeinsam mit den Notärzten eine Sichtung der Patienten durch. Die
Verletzten wurden mit Patientenanhängekarten nach Schwere der
Verletzung eingeteilt. Die Versorgung sowie der Abtransport erfolgten
nach dieser Priorisierung. Die Verletzten wurden durch speziell
geschulte Darsteller des Jugendrotkreuzes gespielt, die ihren
Verletzungen gemäß täuschend echt spielten.
Weiter ging es zu einer Gießerei an der Hagener Straße. Dort wurde
ein Brand in einer Werkhalle simuliert. Anschließend brannte ein
Konferenzraum der Klinik Königsfeld. Hier wurden mehrere Menschen
über eine Drehleiter der Feuerwehr gerettet. Darauf folgte ein
Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw und einem voll besetzten Bus.
Einer der Pkw stand zudem im Vollbrand. Als letzte Übung des
Samstages wurde der Einsturz einer Konzertbühne mitten auf dem
Marktplatz simuliert.
"Bei diesen Übungen waren jeweils etwa 30 Verletzte Personen zu
Versorgen. Aufgabe der OrgL war es, die medizinische Versorgung vor
Ort und den Abtransport der Verletzten zu organisieren", erklärte
Thorsten Knopp vom Wittener Roten Kreuz. Weiterhin wurde die
Schnittstelle zwischen der Rettung der Verletzten durch die Feuerwehr
und der Versorgung durch die Hilfsorganisationen geübt und
intensiviert.
Der Sonntagmorgen startete für die Einsatzkräfte mit einem
Erdrutsch in der Kluterthöhle. "Die Rettung der Verletzten aus der
engen Höhle und die weitere Versorgung war für unsere Einsatzkräfte
eine große Herausforderung. Meinen Einsatzkräften kann ich für die
gute Leistung nur ein ganz großes Lob für die gute Einsatzabarbeitung
aussprechen", so Rainer Kartenberg, Leiter der Feuerwehr Ennepetal.
Die Abschlussübung bildete eine Fettexplosion in der Küche des
Industriemuseums. Bei dem simulierten Brand im ersten Obergeschoss
mussten 43 Verletzte und 17 weitere betroffene Personen aus dem
Gefahrenbereich gerettet und behandelt werden. Diese Übung verlangte
den Einsatzkräften alles ab. Letztendlich konnte aber auch diese
letzte Einsatzlage sehr gut bewältigt werden.
Auch der Kreisbrandmeister zog nach der Überprüfung der Feuerwehr
und der Einsatzeinheiten ein positives Fazit: "Das Zusammenspiel
zwischen Feuerwehr, DRK und allen anderen beteiligten
Hilfsorganisationen hat sehr gut funktioniert", lobte
Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm am Sonntag.
Die Einsätze wurden über zwei Abrollbehälter Einsatzleitung aus
Witten abgearbeitet und dokumentiert.
Wegen des schlechten Wetters am Samstag waren die Einsatzkräfte
und das Material derart durchnässt, dass sich die Einsatzleitung dazu
durchrang am Sonntag nur zwei statt vier Übungen durchzuführen. Um
jedoch den Übungserfolg nicht zu gefährden, wurden die Übungen am
Sonntag umfangreicher durchgeführt als zunächst geplant.
** Die beigefügten Bilder dürfen von Ihnen gerne unter der Nennung
"Pressestelle DRK / Feuerwehr EN" verwendet werden! ***
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Datum: 10.10.2011 - 13:50 Uhr
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