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"Und das ausgerechnet auf der Saisonabschlussfahrt"

ID: 500654

(ots) - Diesen Satz musste sich der Fahrer des
Videomotorrades der Polizei am vergangenen Wochenende nicht nur
einmal anhören. Insgesamt 21 Motorradfahrer gerieten am Samstag und
Sonntag in seinen Fokus, weil sie viel zu schnell unterwegs waren und
teilweise haarsträubende Überholmanöver an den Tag legten. Gegen alle
Betroffenen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, wodurch die Mehrzahl
der Fahrer mit Fahrverboten rechnen muss.

Die möglicherweise letzte Gelegenheit des Jahres lockte noch
einmal "Mann und Maus" mit ihren Motorrädern in die Eifel. So war
dann schnell abzusehen, dass es auch wieder diejenigen dabei waren,
die sich nicht so ganz an die Verkehrsregeln halten wollten. Bereits
am Samstag hatte ein 40 Jahre alter Biker zunächst Glück im Unglück.
Bei der Abfahrt von der Abtei Mariawald nach Heimbach hinunter fuhr
er mit seinem Hinterrad kurz hinter einer Kurve über ein auf der
Fahrbahn liegendes Felsstückchen, wobei er sich seine Felge
ramponierte. Konnte er dabei gerade noch ein Sturz verhindern, ging
es gleich unvermindert weiter. Mit gemessenen 111 km/h, wo nur 50
km/h erlaubt sind, konnte er schließlich in Heimbach durch den Fahrer
des ProVida-Krades zur Rede gestellt werden. Neben den Kosten für die
neue Felge sind auch 500 Euro an Geldbuße demnächst fällig.

Am Sonntag hielten sich drei Motorradfahrer vom Niederrhein an
keine Regeln, als sie auf der L 249 von Heimbach in Richtung Gemünd
unterwegs waren. Trotz des dort bestehenden Überholverbotes und einer
zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h wurden für alle drei
gleich sieben zum Teil gefährliche Überholmanöver und eine
Spitzengeschwindigkeit von 133 km/h aufgezeichnet. Wegen der
waghalsigen Fahrt konnte das Trio auch erst in Gemünd gestoppt
werden. Hier gelobten sie Besserung und beteuerten, sonst nie so
schnell und gefährlich zu fahren. Konnte man ihnen das zunächst noch




glauben, war es um so verwunderlicher, dass einer von ihnen, ein
51-Jähriger aus Mönchengladbach, keine Stunde später von einem
Lasermesstrupp auf der L 249 in Höhe der Ortslage Boich erneut mit
überhöhtem Tempo gemessen wurde. Dieses Mal waren es 115
Stundenkilometer, die er in einer 70er-Zone gefahren war. Jetzt wird
es richtig teuer, da er bereits nach dem ersten Verstoß mit einem
Bußgeld in Höhe von 1200 Euro und einem dreimonatigen Fahrverbot zu
rechnen hat.

Manche lernen es einfach nie.




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Datum: 17.10.2011 - 12:45 Uhr
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