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Pinneberg: Warnung vor manipulierten Geldautomaten - aktueller Cash-Trappping Fall am Montagabend - Polizisten aus Pinneberg nehmen zwei rumänische Männer fest

ID: 501229

(ots) - Wieder haben Diebe im Kreis Pinneberg
Geldautomaten mittels sogenannten Cash-Trappings manipuliert. Gestern
Abend haben zwei rumänische Männer ihr Glück in Pinneberg versucht.
Doch Pinneberger Polizisten haben sie aufgespürt und festgenommen.

Gegen 18.35 Uhr meldete sich die Sicherheitszentrale der
Commerzbank an der Bismarckstraße, weil der Verdacht eines aktuellen
Cash-Trapping-Falles bestand. Die Beamten zogen sich über die
Uniformen schnell noch ihre zivilen Jacken und schnappten sich einen
Zivilwagen. Unauffällig konnten sie sich so dem Tatort nähern. In der
Bank bestätigte sich der Verdacht, dass eine Straftat vorliegt. Ein
Geldautomat war manipuliert und zeigte eine Betriebsstörung an. In
der Nähe der Bankfiliale hatten die Beamten bereits zuvor zwei
verdächtige Männer bemerkt. Als einer von ihnen sich kurzzeitig
entfernte, sprachen sie den anderen an. Eine Überprüfung des
24-jährigen Rumänen ergab, dass dieser bereits aufgrund solcher
Delikte in Erscheinung getreten war. Er wurde vorläufig festgenommen.
Als der zweite Mann zurückkam, konnten die Beamten auch diesen
vorläufig festnehmen. Es handelt sich um einen 22-jährigen Rumänen.
Gegen das Duo ist ein Strafverfahren eingeleitet. Aufgrund fehlender
Untersuchunghaftgründe werden die beiden Beschuldigten nach Abschluss
aller polizeilichen Sofortmaßnahmen noch heute entlassen.

Die Polizei warnt Bankkunden vor der im Grunde simplen Masche der
Täter. Sie ist leicht zu durchschauen. Die Täter kleben unbemerkt
über dem Geldausgabeschacht einen baugleichen Verschluss an. Diese
Attrappe ist innen mit einer Klebefolie versehen. Die Klebefolie
verhindert, dass das Geld von dem Automaten wieder eingezogen wird.
Der Kunde bemerkt davon nichts, sondern wartet vergeblich auf sein
Geld. Nicht alle Kunden spüren den Trick auf. Einige verlassen dann




den Automaten in der Annahme, dass dieser defekt sei.

Wie auch in diesem aktuellen Fall geschehen, ist davon auszugehen,
dass die Täter das Geschehen am Automaten aus sicherer Entfernung
beobachten. Sobald ein getäuschter Kunde fort ist, bereichern sie
sich dann, in dem sie das Geld entnehmen. Diese Vorgehensweise wird
durchaus gleich im Anschluss auch wiederholt, das heißt der Automat
wird aufs Neue präpariert.

Die Polizei rät daher:

Wirft der Geldautomat unbegründet kein Geld aus, verlassen Sie auf
keinen Fall den Automaten. Lassen Sie sich nicht von einem
vermeintlich "hilfsbereiten Fremden" weglocken. Bitten Sie einen
anderen Kunden, einen Bankmitarbeiter hinzuzuziehen oder rufen Sie
per Handy bei der Bank an. Falls dies zum Beispiel zur Nachtzeit
nicht möglich ist, verständigen Sie die Polizei über 110.

Bereits im September war es in Schenefeld zu zwei Fällen des
Cash-Trappings gekommen (siehe Meldung vom 12.09.2011, 14:26 Uhr).
Die Ermittlungen in diesem Fall waren ebenfalls erfolgreich. Es
konnte ein 46-jähriger Deutscher als Beschuldigter ermittelt werden.
Dieser sitzt derzeit in Untersuchungshaft.


ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr(at)polizei.landsh.de


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Datum: 18.10.2011 - 13:56 Uhr
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