Heppenheim: Kreditvermittlung mit Folgen
(ots) - Die Beamten des Heppenheimer
Betrugskommissariates ermitteln gegen zwei Frauen aus Heppenheim und
einen Mann aus Frankfurt. Gemeinsam wollten die drei ein Geldinstitut
aufs Glatteis führen. Begonnen hatte alles mit Schulden einer 48
Jahre alten Frau aus Heppenheim. Sie hatte Verpflichtungen. Sie
brauchte Geld. Gemeinsam mit ihrer 29 Jahre alten Tochter wollte sie
das Problem lösen. Ihre Verbindlichkeiten sollten mit Hilfe eines
Kredites umgeschuldet werden. Allerdings lehnten die Banken ab. Das
Einkommen war im Gegensatz zu den Schulden sehr gering.
Die Damen bekamen einen Tipp. Sie sollten sich an einen Fremden
wenden. Er würde ihnen schon helfen, bekamen sie zu hören. Sie
erhielten eine Handynummer. Mit dem Empfohlenen verabredeten und
trafen sie sich mehrmals, immer an verschiedenen Orten, meistens in
anonymen Schnellrestaurants. Die Geldsuchenden gaben Ausweis und
Gehaltsabrechnung an den Fremden weiter. Sie vertrauten ihm und
erhofften sich Hilfe. Er dachte nicht einmal daran, seinen richtigen
Namen zu nennen.
Der Fremde machte sich auf dem Weg zu einer Bank um auf seine Art
und Weise an Geld zu gelangen. Der Lohn dafür sollte nach dem Erfolg
eine nicht zu verachtende Vermittlungsprovision sein. Er täuschte, so
gut er konnte. Gefälschte Unterlagen und auch scheinbare
Gehaltseingänge reichten aber nicht. Die aufmerksamen Bankmitarbeiter
rochen die Lunte. Sie informierten die Polizei. Die Ermittlungen
richteten sich erst einmal gegen die beiden Heppenheimerinnen und
einen Unbekannten.
Umfangreich und zeitintensiv war die Arbeit der Beamten. Am Ende
stand der Erfolg. Der Fremde, ein 58 Jahre alter Man aus Frankfurt,
konnte trotz Prepaidhandy und falschen Personalien ausfindig gemacht
werden. Gegen den Mann wird ermittelt. Die beiden Frauen kamen somit
nicht zum erhofften Geld, werden sich aber jetzt auch für ihr
Verhalten verantworten müssen.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
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Datum: 19.10.2011 - 16:11 Uhr
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