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(1992) Weitere Geschädigte nach Bedrohung gesucht

ID: 504913

(ots) - Gestern (27.10.2011) nahmen
Polizeibeamte einen 36-jährigen Mann fest. Er steht im dringenden
Verdacht wenige Tage zuvor zwei Frauen mit einer Schusswaffe bedroht
zu haben.

Am Donnerstag (13.10.2011) äußerte die Fahrerin eines Mercedes
gegenüber der Polizei, dass sie durch einen Pkw-Fahrer auf der A 73
mit einer silberfarbenen Schusswaffe bedroht worden sei. Zunächst
soll der Fahrzeuglenker sehr dicht aufgefahren sein, soll dann auf
die rechte Fahrspur gewechselt und schließlich aus dem Fenster in
ihre Richtung gezielt haben. Die Beamten der
Verkehrspolizeiinspektion Erlangen nahmen daraufhin sofort die
Ermittlungen auf.

Nur wenige Tage später kam es in Forchheim auf dem Parkplatz eines
Verbrauchermarktes erneut zu einem gleich gelagerten Vorfall. Auch
hier richtete ein Mann eine Schusswaffe auf zwei Geschädigte und
bedrohte diese.

Im Zuge der Ermittlungen identifizierten die Beamten in beiden
Fällen einen 36-jährigen Tatverdächtigen. Aufgrund der Sachverhalte
wurde gestern (27.10.2011) ein richterlich angeordneter
Durchsuchungsbeschluss unter zu Hilfenahme mittelfränkischer
Spezialeinheiten in Erlangen vollzogen. Im Fahrzeug des Mannes fanden
die Beamten eine silberfarbene Schreckschusspistole mit PTB-Kennung,
die einer echten Schusswaffe täuschend ähnlich sah und bei der es
sich um die Tatwaffe handelte.

Schließlich durchsuchten die eingesetzten Beamten die Wohnung des
Beschuldigten in Forchheim. Hier wurden die Kollegen erneut fündig.
Der Mann hatte weitere Gegenstände, wie zum Beispiel Softairwaffen,
Bajonette, Schwerter und Dolche sowie Munition zu Hause gelagert. Die
aufgefundenen Gegenstände wurden sofort sichergestellt. Es werden
waffenrechtliche Verstöße geprüft.

Es zeigte sich während der Sachbehandlung, dass der Mann nicht




frei von psychischen Störungen war. Deshalb wurde er einer
fachärztlichen Behandlung zugeführt. Es ist nicht auszuschließen,
dass der Beschuldigte im Raum Mittelfranken und Oberfranken in
ähnlicher Weise öfter aufgetreten ist, aber eine Anzeigenerstattung
bei der Polizei ausblieb. Deshalb bittet die
Verkehrspolizeiinspektion Erlangen um die Rückmeldung weiterer
Geschädigter. Dies kann unter der Rufnummer 09131-760-414 erfolgen.

Gegen den Beschuldigten wird nun wegen des Verdachts der
Bedrohung, Nötigung und des gefährlichen Eingriffs in den
Straßenverkehr ermittelt.

Simone Wiesenberg/nn




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/


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Datum: 28.10.2011 - 13:12 Uhr
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Erlangen/Forchheim



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