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Taschen- und Trickdiebe unterwegs

ID: 504977

(ots) -
Taschen- und Trickdiebe unterwegs

Landkreis

Diebe kommen leider immer wieder ans Ziel. Sie nutzten die Ablenkung
oder sich bietende günstige Gelegenheiten dreist aus. Mit ihrem
Auftauchen ist immer und überall zu rechnen. Speziell in den Wochen
vor Weihnachten haben Diebe generell, aber insbesondere auch Taschen-
und Trickdiebe Hochkonjunktur. Deren Tummelplätze sind Märkte,
Fußgängerzonen, Kaufhäuser oder die öffentlichen Verkehrsmittel bzw.
deren Haltestellen. Sie sind also überall da, wo sich viele Menschen
aufhalten und dichtes Gedränge herrscht.

Mit eine der effektivsten Methoden, um sich selbst vor finanziellen
Schäden zu schützen, ist, dem potentiellen Dieb einfach keine
Gelegenheit zu bieten.
Die Tasche mit der Geldbörse gehört im Supermarkt auf keinen Fall in
den Einkaufswagen. Dem Täter reicht eine kurzfristige Unachtsamkeit
durch das Suchen von Ware oder auch eine Ablenkung z.B. durch
Anrempeln oder Ansprechen aus. Entweder ist danach die Tasche komplett
weg oder sie ist auf und die Geldbörse fehlt. Diese leidige Erfahrung
machte eine 60-jährige Frau aus Gladenbach erst am letzten Wochenende
(22. Oktober) in einem Lebensmittelmarkt, wo ihr genau so etwas
widerfuhr.
Gleiches gilt übrigens für den Rucksack auf dem Rücken z.B. im vollen
Bus.
Findet der Täter in der Tasche dann auch noch die Scheckkarte mitsamt
Geheimnummer war der Diebstahl doppelt erfolgreich, denn der Täter ist
in der Regel schnell und räumt das Konto noch bevor es gesperrt ist.
Die Handtasche ist immer am besten eingeklemmt unter dem Arm und mit
der Öffnungsmöglichkeit zum Körper gesichert.
Es gehört nur so viel Geld ins Portemonnaie, wie unbedingt nötig.
Scheckkarte und Geheimnummer niemals zusammen aufbewahren. Dabei
bringt es auch nichts, die Geheimnummer z.B. in einer Telefonnummer zu
verstecken. Die Tricks kennen die Diebe auch. Wer ganz sicher gehen




will, der trägt die Geldbörse und seine Debitkarten getrennt
voneinander z.B. im Brustbeutel oder in Gürtel- oder Geldtaschen unter
seiner Kleidung unmittelbar am Körper.
Ein paar weitere Beispiele:
Wer zum Bezahlen seines getankten Benzins, sein Auto nicht offen,
sondern verschlossen zurücklässt, dem können weder schnell der Wagen
noch Gegenstände aus diesem gestohlen werden.
Noch an der Scheibe hängende mobile Navigationsgeräte locken Diebe
ebenso wie z.B. Handys, Kameras, Laptops oder offensichtliche
Geschenke auf der Rückbank oder in Ablagefächern. Der Dieb wittert
schnelle Beute und schlägt zu.
Ein registriertes und mit hochwertigem Sicherheitsschloss gesichertes
Fahrrad interessiert einen potentiellen Dieb wahrscheinlich weniger.
Der Zeitaufwand für den Diebstahl und das Risiko der Entdeckung steigt
und hält ihn eher ab.
Wer alle Fenster beim Verlassen der Wohnung schließt und keines in
Kippstellung lässt, trägt schon gewaltig zur Eigentumssicherung bei.
Gekippte sind für einen Einbrecher offene Fenster und quasi eine
Einladung, die er zu oft dankend annimmt.
Ein gewisses Maß an erhöhter Aufmerksamkeit und Vorsicht reduziert die
Erfolgsquote von Einbrechern und Dieben deutlich und bietet den besten
Schutz!

Mithelfen, es den Langfingern schwer zu machen, kann zudem jeder, der
nach dem Motto "Hinschauen und nicht Wegschauen" handelt.
Warum nicht auf die Gefahr des offenen Autos oder die Tasche im
Einkaufskorb hinweisen? Der Dank für den wohlgemeinten Rat dürfte in
den allermeisten Fällen sicher sein.
Wer einen Griff in die Tasche beobachtet, kann helfen, ohne sich
selbst in Gefahr zu bringen, in dem er Öffentlichkeit herstellt,
andere direkt anspricht und um Hilfe bittet, sofort die Polizei anruft
und vor allem sich als Zeuge zur Verfügung stellt.


Weitere Hinweise zum Schutz vor Diebstahl und Einbrüchen stehen auch
im Internet unter www.polizei.hessen.de oder www.polizei-beratung.de.


Martin Ahlich


ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43648

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127

E-Mail: poea-mr.ppmh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de/ppmh


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Datum: 28.10.2011 - 14:38 Uhr
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