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Nr. 570/2011 --- Umwelt- und Verkehrsdelikt

ID: 504995

(ots) - Am 27.10.11 kam es in Lüdenscheid auf dem
Parkplatz der Schützenhalle " Hohe Steinert" zu einem Umweltdelikt
durch ausgelaufenen Dieselkraftstoff.

Beamte des Verkehrsdienstes sollten dort sichergestellte
Kennzeichen und Fahrzeugschein eines Lkw mit polnischer Zulassung
übergeben.

Der Lkw wurde am Mittwoch von den Beamten der Verkehrsdienstes
kontrolliert und dem Fahrer die Weiterfahrt aufgrund der technischen
Mängel untersagt.

Der Halter sicherte fernmündlich zu, sich um den Abtransport
seines Lkw zu kümmern, um diesen in Polen reparieren zu lassen.

Daraufhin wurde ein polnischer Unternehmer beauftragt, den Lkw mit
einem Tieflader in Lüdenscheid abzuholen und nach Polen zu
transportieren.

Als man den defekten Lkw auf den Tieflader fahren wollte, riss an
dem reparaturbedürftigen Fahrzeug eine Kraftstoffleitung ab, und es
liefen ca. 50 Liter Dieselkraftstoff aus, die sich auf der
Asphaltdecke des Parkplatzes verteilten.

Da sich in dem Bereich der betroffen Fläche mehrere Gullydeckel
befinden, deren Kanalisation in dem Grebbecker Bach münden, wurde die
Feuerwehr Lüdenscheid alarmiert. Durch die Lüdenscheider Feuerwehr
wurden die betroffene Fläche und die Gullydeckel zunächst mit
Bindemittel abgestreut. Danach alarmierte die Feuerwehr die Untere
Wasserbehörde des Märkischen Kreises. Ein Mitarbeiter der Unteren
Wasserbehörde überprüfte zunächst die Kanalisation im Mündungsbereich
des Grebbecker Baches. Dies verlief zunächst negativ.

Allerdings stellte sich dann heraus, dass im Bereich der
Gullydeckel etwas Diesel versickert war.

Die Untere Wasserbehörde beauftragte daraufhin ein
Fachunternehmen, das die Verunreinigung beseitigen und die
Kanalisation spülen musste.
Als die Beamten des Verkehrsdienstes den Tieflader mit dem




aufgeladenen defekten Lkw weiter kontrollierten, wurde festgestellt,
dass die vorgeschriebene Mindesthöhe von Fahrzeugen von 4,00 Meter um
ca. 0,50 Meter überschritten wurde.

Der polnische Fahrer des Tiefladers und des defekten Lkw wollten
dann den Dachspoiler, die Plane und Spriegel abbauen. Da dies auch
noch nicht reichte, um die zugelassene Höhe von 4,00 Meter zu
erreichen, wollte man schließlich die Räder abbauen und den Lkw
direkt mit der Achse auf die Ladefläche stellen und diesen mit Ketten
sichern.

Da allerdings bei dem Tieflader auch noch technische Mängel
festgestellt wurden, ordnete man am 28.1o eine Hauptuntersuchung an.
Auch hier wurden Mängel festgestellt, die zur Untersagung der
Weiterfahrt führten.

Gegen alle Beteiligten wurden Strafanzeigen und OWI-Anzeigen
gefertigt.

Die Summe des Schadens und der zu erwartenden Strafen für alle
Beteiligten wird sich voraussichtlich auf ca. 3400,00 €.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
http://www.kpb-luedenscheid.nrw.de


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Datum: 28.10.2011 - 14:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 504995
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Ansprechpartner: POL-MK
Stadt:

Lüdenscheid



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