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Sattelzug durchbricht Mittelschutzplanke - 25-Jähriger Lkw Fahrer bei Folgeunfall tödlich verletzt...(Bilder im download)

ID: 506241

(ots) - A 7 Schwarmstedt: Tödliche Verletzungen erlitt ein
25 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Ungarn als er am 01.11, kurz vor 11.00
Uhr, auf der Autobahn 7 auf einen an einem Stauende stehenden
Sattelzug auffuhr. Der Stau hatte sich gebildet, weil ein Sattelzug
die Mittelschutzplanke durchbrochen hatte, mit mehreren
entgegenkommenden Fahrzeugen zusammengeprallt und dann umgestürzt
war. Gegen 10.50 Uhr fuhr ein Lkw-Fahrer mit seinem mit Altöl
beladenen Sattelzug auf der Autobahn 7 in Richtung Hannover. Kurz
hinter der Abfahrt Schwarmstedt platze bei der Sattelzugmaschine der
vordere linke Reifen. Hierdurch verlor der Mann die Kontrolle über
den Sattelzug. Dieser schleuderte über die Autobahn, durchbrach die
Mittelschutzplanke und geriet in den Gegenverkehr. Hier prallte er
zunächst mit einem Audi zusammen, der 37-Jährige Fahrer aus Bayerbach
und sein 9-Jähriger Sohn, der hinten links im Pkw saß, wurden schwer
verletzt. Die Beifahrerin, die 38-Jährige Ehefrau und der
Zwillingsbruder kamen mit dem Schrecken davon. Weiter prallte der
Sattelzug gegen einen Klein-Lkw der Sprinter-Klasse, der 23-Jährige
Fahrer aus Langenhagen wurde hierbei leicht verletzt. Auch ein 7,5
Tonner Lkw und ein Volvo wurden durch den schleudernden Sattelzug
bzw. Teile davon beschädigt. Die Fahrer und Insassen dieser Fahrzeuge
blieben hierbei unverletzt. Der Sattelzug stürzte um und blieb auf
dem rechten Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Hamburg liegen. Der
Fahrer erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. In wenigen Minuten
baute sich in Richtung Hamburg ein Stau auf und ein 60-Jähriger
Trucker aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme) bremste seinen Sattelzug
circa 500 Meter hinter der Unfallstelle auf dem rechten Fahrstreifen
ab. Kurz nachdem er zum Stillstand gekommen war, fuhr der Fahrer
eines Klein-Lkws (3,5-Tonner mit Plane und Spriegel) ungebremst auf




das Heck des Sattelaufliegers. Der 25 Jahre alte Fahrer wurde hierbei
tödlich verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der Leichnam musste
durch die Feuerwehr aus dem Lkw befreit werden. Die folgenden
Verkehrsteilnehmer bremsten ihre Fahrzeuge nach und nach ab und
weitere 400 Meter dahinter wollte ein 28-Jähriger Lkw-Fahrer aus
Brandenburg die vor ihm langsamer werdenden Lkw überholen. Als er
ausscheren wollte, sah er den Stau, lenkte seinen Sattelzug auf den
rechten Fahrstreifen zurück, prallte hier auf den vorausfahrenden
Sattelzug und schob diesen auf den davor fahrenden Sattelzug, der
dann noch auf einen weiteren Sattelzug prallte.

Die Autobahn wurde durch die Polizei in beiden Fahrtrichtungen
voll gesperrt. Es entstand ein Rückstau von insgesamt knapp 50
Kilometern (je Fahrtrichtung circa 25 Kilometer). Verkehrsteilnehmer
die in dem Stau standen, wurden durch die Polizei entgegengesetzt von
der Autobahn geleitet.

Während des Schleudervorganges, beim Umkippen und danach trat
Altöl aus dem umkippenden Sattelauflieger aus. Dieses verteilte sich
auf der Autobahn, sowohl in Richtung Hannover, insbesondere aber auf
der Richtungsfahrbahn Hamburg. Bis zur Beseitigung des auf der
Fahrbahn befindlichen Ölfilms kann die Autobahn nicht wieder für den
Verkehr freigegeben werden. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten
dauern an und werden sich voraussichtlich bis in die Abendstunden
hinziehen.

Hinweis an die Medien:

Polizeiliches Bildmaterial zu dieser Mitteilung steht für Sie
unter nachfolgend genannter Internetanschrift in der digitalen
Pressemappe der Polizeiinspektion Soltau-Fallingbostel zum download
bereit.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Heidekreis (ehem. Soltau-Fallingbostel)
Pressestelle
Peter Hoppe
Telefon: 05191/9380-104 o. 0160/97271027
Fax: 05191/9380-250
E-Mail: pressestelle(at)pi-hk.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 01.11.2011 - 16:16 Uhr
Sprache: Deutsch
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