(2031) Schwerer Verkehrsunfall an der Rastanlage
(ots) - Heute Morgen (03.11.2011) ereignete sich im
Einfahrtsbereich der Tank- und Rastanlage Feucht-Ost (BAB 9) ein
schwerer Auffahrunfall. Ein 64-jähriger Fahrzeugführer erlitt schwere
Verletzungen.
Gegen Mitternacht fuhr ein 35-jähriger italienischer Kraftfahrer
in die Rastanlage Feucht in Fahrtrichtung Berlin ein, um dort seine
Ruhezeit einzubringen. Dazu parkte er seinen Sattelzug am Ende des
Verzögerungsstreifens zur Rastanlage, schaltete seine Warnblinkanlage
ein und legte sich schlafen.
Gegen 05.30 Uhr wollte ein 64-jähriger, in Hessen wohnhafter
Kraftfahrer, ebenfalls mit einem Sattelzug in die Rastanlage
einfahren. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er dabei leicht
versetzt mit seiner Sattelzugmaschine auf den Auflieger des stehenden
Fahrzeuges auf. Durch den Aufprall wurde der 64-Jährige in seinem
stark deformierten Führerhaus eingeklemmt und musste von Kräften der
Freiwilligen Feuerwehren aus Feucht und Moosbach gerettet werden.
Schwer verletzt musste er durch den alarmierten Rettungsdienst in
eine Nürnberg Klinik eingeliefert werden.
Der Italiener, der sich zum Zeitpunkt des Unfalles in seinem
Fahrzeug befand, wurde durch den Aufprall aus seiner Schlafkabine
geschleudert und dabei leicht verletzt.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde
ein Sachverständiger hinzugezogen und beide Fahrzeuge sichergestellt.
Die Einfahrt zur Rastanlage war über mehrere Stunden gesperrt.
Für die Zeit der Bergung der verunfallten Sattelzüge mit schwerem
Gerät musste zudem der rechte Fahrstreifen in Fahrtrichtung Berlin
zeitweise gesperrt werden. Bei dem Unfall entstand nach ersten
Schätzungen ein Sachschaden von ca. 125.000 Euro.
Gegen beide Fahrzeugführer wurde ein Ermittlungsverfahren
eingeleitet. Der 35-jährige italienische Kraftfahrer muss sich wegen
fahrlässiger Körperverletzung und gefährlichem Eingriff in den
Straßenverkehr verantworten, der 64-Jährige Lkw-Lenker wird wegen
fahrlässiger Körperverletzung zur Anzeige gebracht.
Michael Sporrer
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Polizeipräsidium Mittelfranken
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Datum: 03.11.2011 - 15:08 Uhr
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