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Münsterdorf: Verletztes Schaf am Stördeich - Tierhalter macht Hunde für Angriffe auf seine Herde verantwortlich

ID: 513100

(ots) - Beamte des Polizeireviers Itzehoe wurden
am Freitagnachmittag an das südliche Störufer bei Münsterdorf
gerufen. Dort war ein Schaf entdeckt worden, das zwischen Klärwerk
(Hujer Weg) und Pumpenstation (Siethwende) lethargisch auf der
Deichkrone stand. Bei genauerer Betrachtung des Tieres offenbarte
sich zwischen linkem Lauf und dem Bauchraum eine 40 x 20 Zentimeter
große offene Fleischwunde. Ursächlich für die Verletzung dürfte ein
Hundeangriff gewesen sein.

Gegenüber den Polizeibeamten betonte der Tierhalter, dass er im
Verlauf des Sommers entlang der Deichlinie etwa zehn Schafe tot
bergen musste - teilweise hätten dort nur "Haut und Knochen" gelegen.
"Einige Kadaver hätten den Eindruck gemacht, als wären die Schafe
regelrecht geschlachtet worden", erklärte der betroffene Tierhalter,
der auch in diesen Fällen Hunde für den Angriff auf die Tiere
verantwortlich macht.

Im Zusammenhang mit dem Haltern von Hunden macht die Pressestelle
der Polizeidirektion Itzehoe auf die "Gefahrhundeverordnung"
aufmerksam: "Hunde dürfen außerhalb des befriedeten Besitztums der
Hundehalterin oder des Hundehalters nur von Personen geführt werden,
die körperlich und geistig die Gewähr dafür bieten, den Hund sicher
zu führen. Die Person muss den Hund jederzeit so beaufsichtigen, dass
durch ihn Menschen, Tiere oder Sachen nicht gefährdet werden", heißt
es dazu in Paragraph 1 (Halten und Führen von Hunden). Und Paragraph
3 Absatz 2 führt aus: " Als gefährliche Hunde gelten ferner: Hunde,
(...) die wiederholt in gefahrdrohender Weise Menschen angesprungen
haben; Hunde, die ein anderes Tier durch Biss geschädigt haben, ohne
selbst angegriffen worden zu sein, oder die einen anderen Hund trotz
erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben; Hunde,
die durch ihr Verhalten gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild,




Vieh oder andere Tiere hetzen oder reißen."

Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, rät Polizeisprecher
Hermann Schwichtenberg jedem Hundehalter: "Wer seinen Hund im Freien
führt, tut gut daran, ihn anzuleinen - insbesondere dann, wenn er mit
ihnen in die Nähe von Schafen kommt." Auf den aktuellen Fall bezogen:
Schon seit Jahren befänden sich von Frühjahr bis Herbst an der
Deichlinie zwischen Itzehoe und Münsterdorf Schafe - auf angrenzenden
Weiden auch Kühe und Pferde. "Es muss nicht so weit kommen, dass
Hunde andere Tiere reißen und ihnen Schmerzen zufügen."

Die Polizei fragt: "Wer hat beobachtet, dass es in der
zurückliegenden am Stördeich bei Münsterdorf zu Angriffen von Hunden
auf Schafe gekommen ist. Wer kennt den Hund und/oder Hundehalter?"
Hinweise an die Polizei Itzehoe, Telefon 04821/602-0.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Itzehoe
Pressestelle
Hermann Schwichtenberg
Telefon: 04821 / 602 2010
E-Mail: pressestelle.itzehoe(at)polizei.landsh.de


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Datum: 07.11.2011 - 11:17 Uhr
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