Jugendschutzkontrollen in Helmstedt
(ots) - Helmstedt, 07.11.11
Sechs Jugendliche wurden von Beamten der Polizei in der Nacht zum
Sonntag bei Jungendschutzkontrollen in Lokalen und Diskotheken in
Helmstedt angetroffen. Daraufhin wurden die Betroffenen von ihren
Eltern in der Polizeiwache abgeholt oder wie in zwei Fällen nach
Hause gefahren.
Neun Beamte der Helmstedter Polizei überprüften bekannte
Treffpunkte von Jugendlichen im Stadtgebiet, mehrere Lokale und
Diskotheken. Insbesondere nach Mitternacht sei der Aufenthalt für 16-
und 17-Jährige nur in Begleitung von Eltern oder eines so genannten
Erziehungsbeauftragten möglich, so Anika Glaetzer als Leiterin der
Überprüfung von der Helmstedter Polizei. Hierbei fielen gegen 03.00
Uhr zwei 16-Jährige auf, deren 19-jähriger Erziehungsbeauftragter
schon längst nicht mehr in demselben Lokal wie seine zu betreuenden
Jugendlichen war. In einem Fall stand ein Erziehungsbeauftragter
erheblich unter Alkoholeinfluss und konnte den übertragenden
Erziehungsauftrag nicht ausführen. In beiden Fällen war der
nächtliche Diskothekenbesuch für die Jugendlichen beendet.
Konnten die Jugendlichen nicht abgeholt werden, so die
Polizeikommissarin, müssen die Eltern für den Polizeieinsatz die
Transportkosten in Höhe von mindestens 80 Euro teuer bezahlen.
Glaetzer fordert Eltern auf, sich intensiver mit den
Erziehungsbeauftragten ihrer zu betreuenden Kinder zu beschäftigen.
Auf mitgeführten Bescheinigungen über die Beauftragung fälschten
sogar zwei Jugendliche die Unterschrift ihrer Eltern und müssen sich
strafrechtlich nun wegen Urkundenfälschung rechtfertigen. Die
Polizistin kündigt für die Zukunft weitere Kontrollen nach dem
Jugendschutzrecht an.
Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 07.11.2011 - 16:24 Uhr
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