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Wohnhausbrand -Abschlussbericht-

Bildmaterial vorhanden

ID: 520856

(ots) - Am Donnerstag den 17.11.2011 wurde um 13 Uhr ein
Wohnungsbrand in einem Zweifamilienhaus im Hülsiepen in
Hattingen-Stüter gemeldet. Bereits auf der Anfahrt erreichte den
Einsatzleiter die Meldung, dass das Gebäude in voller Ausdehnung
brenne. Aus diesem Grund entschied er sich, Vollalarm für die
Feuerwehr Hattingen zu geben. Somit wurden alle acht freiwilligen
Einheiten alarmiert.

Bei Eintreffen an der Einsatzstelle brannte das Erdgeschoss des
abgelegenen Gebäudes in voller Ausdehnung. Im ersten Obergeschoss war
bereits eine starke Verrauchung erkennbar. Personen befanden sich zu
diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Im ersten Obergeschoss
sollten sich jedoch noch Hunde und Katzen befinden. Zur
Brandbekämpfung und Tierrettung wurde ein Trupp unter Atemschutz in
das Gebäude entsandt. "Als der Einsatzleiter die Meldung erhielt,
dass sich auf jeder Etage noch mehrere Gasflaschen befinden sollten,
und zeitgleich der Brand auf das erste Obergeschoss und das
Dachgeschoss über gegriffen hatte, wurde der Innenangriff zunächst
abgebrochen", so Feuerwehrsprecher Jens Herkströter.

Da sich das Gebäude ca. 800 Meter von der Straße "Am Wasserturm"
befand, mussten die Einsatzkräfte zunächst über 40 B-Schläuche
verlegen, um den nächsten Hydranten zu erreichen. Unterstützung kam
hier auch von der Feuerwehr Sprockhövel und der
Kreisfeuerwehrzentrale.

Bis die Schlauchleitung endgültig aufgebaut war, erfolgte die
Wasserversorgung an der Einsatzstelle über mehrere
Tanklöschfahrzeuge. Diese konnten, aufgrund der beengten
Platzverhältnisse, jedoch nur nacheinander an das Gebäude heran
fahren.

Aufgrund des Gebäudevollbrandes ordnete der Einsatzleiter Gerd
Simon einen massiven Löschangriff von Außen an. Hier wurden in der
Spitze bis zu sechs C-Rohre, ein B-Rohr und ein Dachwasserwerfer




eines Löschfahrzeugs eingesetzt. Aufgrund der schnellen
Brandausbreitung konnte die Zerstörung des Gebäudes nicht verhindert
werden. Die angrenzende Scheune konnte jedoch gerettet werden.

Zur Beurteilung des Gebäudezustands wurden ein Statiker und ein
Mitarbeiter des Bauordnungsamtes zur Einsatzstelle nachgefordert.
Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung entschied man sich, das
Gebäude nicht mehr zu betreten. Teile der Deckenkonstruktionen waren
durchgebrannt und eingestürzt.

"Somit mussten unsere Einsatzkräfte die zahlreichen Brandnester im
Gebäude von Außen löschen", so Feuerwehrsprecher Jens Herkströter.
Diese Löscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden an. Anschließend
erfolgten umfangreiche Aufräumarbeiten. Um 20:35 Uhr konnte die
Einsatzstelle an den Löschzug Oberstüter übergeben werden. Dieser
stellte über Nacht eine Brandwache sicher, da immer wieder
vereinzelte Glutnester im Gebäude erkennbar waren.

Zu Beginn des Einsatzsatzes wurden zwei Bewohnerinnen vorsorglich
in ein Hattinger Krankenhaus gebracht, da Verdacht auf eine
Rauchgasvergiftung bestand.

Neben den Kräften der Feuerwehren Hattingen und Sprockhövel
besetzte die Feuerwehr Witten zwischenzeitlich die Hauptwache um den
Grundschutz im Stadtgebiet aufrecht zuhalten. Ferner waren zwei
Rettungswagen, ein Krankenwagen und ein Notarzt an der Einsatzstelle.
Die Kreisfeuerwehrzentrale war mit einem Abrollbehälter Schlauch vor
Ort. Der Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm sowie Hattingens
Feuerwehrchef Jürgen Rabenschlag machten sich ebenfalls ein Bild von
der Einsatzstelle. Zu Spitzenzeiten waren hier rd. 100 Rettungskräfte
im Einsatz.

Das beigefügte Bildmaterial darf unter Nennung Jens Herkströter
verwendet werden.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hattingen
Pressestelle
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: j.herkstroeter(at)feuerwehr-hattingen.de
http://www.feuerwehr-hattingen.de/

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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.11.2011 - 07:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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Hattingen



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