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Landespreis Innere Sicherheit 2011 ging in den Kreis Mettmann -Ratingen- 1111158

ID: 522214

(ots) - Gemeinsame
Pressemitteilung
der Kreispolizeibehörde Mettmann und der Stadt Ratingen

Die Stadt Ratingen gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde Mettmann
hat (neben zwei weiteren Kreispolizeibehörden) den Landespreises
Innere Sicherheit (LPIS) 2011 mit dem Projekt "Integration und
Prävention - Stärkung der Gemeinwesenarbeit in Ratingen West" für
sich entscheiden können. Im Rahmen der Preisverleihung am Montag, 21.
November 2011, in den Räumen des Ministerium für Inneres und
Kommunales (MIK) in Düsseldorf nahmen Ratingens Bürgermeister Harald
Birkenkamp und Landrat Thomas Hendele offiziell die Ehrung in
Empfang.

Der Stadtteil Ratingen West mit seinen rund 18.000 Menschen war
aufgrund seiner besonderen Umstände - hoher Ausländeranteil, viele
sozial schwache Familien, erhöhte Arbeitslosigkeit, mangelnde
Perspektiven, mehr Straftaten - eher problembelastet als andere
Stadtteile in Ratingen. Zunehmende Beschwerden der Anwohner, aber
auch Klagen über mangelndes Sicherheitsgefühl hatten Bürgermeister
Harald Birkenkamp und Landrat Thomas Hendele als Leiter der
Kreispolizeibehörde Mettmann auf den Plan gerufen. Gemeinsam
erkannten sie die Notwendigkeit einer schnellen Reaktion und riefen
2007 das über fünf Jahre laufende Projekt "Integration und Prävention
- Stärkung der Gemeinwesenarbeit in Ratingen West" ins Leben, das auf
die Förderung und Verbesserung der Lebensqualität der in diesem
Stadtteil lebenden Menschen abzielt.

Die Initiative für Ratingen West hatte u.a. zum Ziel...
•...die vor Ort vorhandenen Akteure im sozialen und
ordnungsbehördlichen Bereich zu vernetzen,
•...gemeinsam den Missständen rund um den Berliner Platz entgegen zu
wirken,
•...einerseits verstärkt Präsenz zu zeigen und subjektives
Sicherheitsgefühl der Anwohner zu stärken und




•...andererseits die Aspekte Integration und Prävention in die
Stadtteilarbeit mit einzubauen.

Eine wesentliche Maßnahme, um diese Ziele zu erreichen, war 2007
die Eröffnung der Polizei-Bezirksdienststelle West sowie des neuen
Stadtteilbüros West (unter ordnungsbehördlicher Leitung) in einem
Gebäude unmittelbar am Brennpunkt Berliner Platz - zentral gelegen
und somit nach außen sichtbar für alle. Ergebnis: Das
Sicherheitsgefühl der Bewohner konnte durch Präsenz vor Ort gestärkt
werden und bei störenden Vorkommnissen wurden restriktive Maßnahmen
verstärkt und unmittelbar eingeleitet.

Weitere Maßnahmen zur Umsetzung der Projektziele und flankierende
Maßnahme der Sozialarbeit waren zudem die Einrichtung eines
Streetworkerbüros in enger Kooperation mit der Diakonie und die
Durchführung eines Beschäftigungsprojektes.

Eine Vielzahl von Teilerfolgen - dazu gehört z.B. ein deutlicher
Rückgang bei Ladendiebstählen und weniger Einsätze in Sachen
Sicherheitsgefühl - geben den Initiatoren und Akteuren des Projektes
"Integration und Prävention" recht.

Ratingens Bürgermeister Harald Birkenkamp freut sich über die
positiven Veränderungen innerhalb des Stadtteils West: "Bei allen
auftretenden Problemen ist Ratingen West eigentlich ein gutes
Beispiel dafür, dass Multikulti funktionieren kann. Mit der
entsprechenden Hilfestellung durch Stadt, Kreis und den Institutionen
vor Ort können wir aus Ratingen West sogar lernen. Daher werde ich
mich auch dafür stark machen, dass das Projekt auch nach Ablauf
weitergeführt wird und diese Dringlichkeit natürlich bei den
politischen Beratungen deutlich machen."

Landrat Thomas Hendele wies darauf hin, dass die Probleme im
Stadtteil nicht durch die Polizei alleine gelöst werden konnten. "Um
Abhilfe und Verbesserungen zu schaffen war es wichtig, viele Partner
mit ins Boot zu holen, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Der
Grundstein dafür war zunächst eine Ordnungspartnerschaft zwischen der
Kreispolizeibehörde Mettmann und der Stadt Ratingen, die im Sommer
2006 gebildet wurde. Wir haben seiner Zeit die Probleme gemeinsam
eingehend analysiert, Maßnahmen diskutiert und dann die Entscheidung
getroffen, das Projekt zu starten. Daraus entwickelte sich nach
kurzer Zeit ein erfolgreich agierendes Netzwerk, das unbedingt
Bestand haben muss. Auf mich kann man dabei zählen!"


Hinweis an die Medien:
Polizeiliches Bildmaterial zu dieser Mitteilung befindet sich in der
Digitalen Pressemappe der KPB Mettmann, unter nachfolgend genannter
Internetanschrift (Link), zum Download bereit und zur
Veröffentlichung frei.



Polizei Mettmann
Pressestelle

Telefon: 02104 / 982-2010
Telefax: 02104 / 982-2028
E.-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

Homepage: www.polizei-mettmann.de

Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43777/polizei_mettmann/?keygroup=bild


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Datum: 22.11.2011 - 06:42 Uhr
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Ratingen-West / Kreis Mettmann / Düsseldorf



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