Brunsbüttel: Betrüger ließ sich Geld per "u-k zukommen
(ots) - Die Polizei Brunsbüttel ermittelt gegen
einen Unbekannten. Gegen ihn liegt eine Anzeige wegen Betruges (§ 263
StGB) sowie Fälschung von beweiserheblichen Daten (§ 269 StGB) vor.
Der Beschuldigte hatte sich per eMail unter fadenscheinigen
Begründungen bei einer Familie in Brunsbüttel gemeldet und
assoziiert, er sei Bruder beziehungsweise Sohn. Dazu hatte er zuvor
den relevanten Facebook-Account geknackt. Er fragte schriftlich nach
Online-Banking nach und veranlasste einen Adressaten, ihm per u-kash
mehrere hundert Euro, die er angeblich zum Bezahlen von Ware
benötigte, zukommen zu lassen.
Nachdem ihm die Codes zur Erlangung des Geldes via facebook
zugeschickt worden waren, teilte der Beschuldigte den Adressaten mit,
"die Zettel doch klein zu reißen". Etwa zehn Minuten später kamen bei
den Betroffenen Zweifel auf, und sie riefen ihren Angehörigen an.
Doch der wusste von nichts. Daraufhin ließen die Betroffenen die
Codes sofort sperren. Und dennoch: Das Geld hatte sich der Täter
zwischenzeitlich schon angeeignet.
Die u-kash-Karten, aus denen die Codes hervorgingen, hatten die
Betroffenen zuvor an einer Tankstelle erworben.
Die Polizei rät allen Bürgern zur Vorsicht und Transaktionen von
Geld erst dann vorzunehmen, wenn sie sich absolut sicher sein können,
dass Angaben real sind. Dazu Polizeisprecher Hermann Schwichtenberg.
"Ein Anruf beim Angehörigen zur rechten Zeit hätte hier für Klarheit
gesorgt und den Absender als das entlarvt, was er ist: ein Mensch,
der mit der Gutmütigkeit seiner Opfer rechnet und sie betrügen will."
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Itzehoe
Pressestelle
Hermann Schwichtenberg
Telefon: 04821 / 602 2010
E-Mail: pressestelle.itzehoe(at)polizei.landsh.de
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Einbruchsprävention für Häuser und WohnungenDatum: 30.11.2011 - 10:42 Uhr
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