Bonner Polizei ahndet Fehlverhalten im Straßenverkehr
(ots) - In den letzten beiden Tagen wurden in den
Abendstunden im Bereich der Bonner Innenstadt schwerpunktmäßig
Radfahrer kontrolliert, wobei erfreulicherweise ein Großteil der
Radfahrer mit ordnungsgemäßer Beleuchtung unterwegs war.
Aufgrund geringer Mängel an ihren Fahrrädern wurden zwölf
Radfahrer mündlich verwarnt. An achtzehn Rädern gab es so gravierende
Mängel, das Verwarngelder erhoben wurden.
Alle dreißig Radfahrer müssen die Mängel in den nächsten Tagen
beseitigen.
Acht Radfahrer müssen mit einer Anzeige rechnen, weil sie das
Rotlicht einer Ampel missachteten.
Vier weitere Radfahrer wurde mit einem Handy in der Hand angetroffen
und wurden mit 25 Euro Verwarngeld belegt.
Bei den Kontrollen fielen aber auch fünfundzwanzig Autofahrer auf,
von denen fünfzehn falsch abbogen, fünf das Rotlicht einer Ampel
missachteten und weitere fünf mit dem Handy telefonierten.
Zudem wurden noch fünfzehn Alkoholteste durchgeführt, die
erfreulicherweise alle negativ verliefen.
Die Bonner Polizei appelliert: Zu Ihrem eigenen Schutz, verhalten
Sie sich verkehrsgerecht!
Gerade Radfahrer haften mit ihrem eigenen Leben für ihr
verkehrsrechtliches Fehlverhalten: sie haben keinen Airbag, der sie
schützt, kein ABS, das sie bremst. Jeder Zusammenprall wirkt direkt
und ungeschwächt auf den Körper.
95 % aller Unfälle gehen auf zum Teil bewusstes menschliches
Fehlverhalten zurück. Unfälle passieren also nicht einfach, sie
werden von Menschen verursacht - und sind damit auch vermeidbar.
Wer absichtlich bei Rot in eine Kreuzung fährt, gefährdet sich und
andere. Möchten Sie schuld am Leid anderer haben?
Polizeipräsidium Bonn
Präsidialbüro/Pressestelle
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Datum: 02.12.2011 - 14:56 Uhr
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